Annäherung

Arabische Journalisten besuchen Israel

Sitz des Parlaments in Jerusalem: die Knesset Foto: Flash 90

Palästinensische und arabische Journalisten haben den Besuch von sechs Journalisten aus dem arabischen Raum in Israel kritisiert. Die Journalisten bereisen in dieser Woche den jüdischen Staat auf Einladung des Außenministeriums in Jerusalem.

Der Besuch verletze den Grundsatz des Arabischen und nahöstlichen Journalistenverbandes, alle Arten von »Normalisierung mit dem zionistischen Feind Israel abzulehnen«, hieß es in einer Stellungnahme vom Montag. Der Konflikt zwischen Israel und den Arabern werde erst mit dem Ende der israelischen Besatzung der Palästinensergebiete und anderer arabischer Gebiete gelöst werden.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

KONTAKTE Nach israelischen Angaben sind erstmals Medienvertreter aus Saudi-Arabien und dem Irak Teil der Delegation. Die Reise finde mit dem Ziel statt, »die Journalisten mit israelischen Positionen in Bezug auf diplomatische und geopolitische Themen in Kontakt zu bringen«, teilte das Außenministerium mit. Es verlautete, dass auch ein Besuch der Knesset geplant sei.

Israel unterhält keine diplomatischen Beziehungen mit dem Irak oder Saudi-Arabien. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu betont allerdings immer wieder, hinter den Kulissen gebe es eine Annäherung Israels an mehrere arabische Staaten.  dpa/ja

Israel

USA setzen keine Frist für Entwaffnung der Hamas

Bei einem Besuch betonte US-Vizepräsident JD Vance, dass die USA weiterhin darauf beharren, dass die Terrororganisation ihre Waffen niederlegt. Die Hamas lehnt das ab

 21.10.2025

Waffenruhe

Hamas übergibt zwei weitere Leichname mutmaßlicher Geiseln

Die Hamas muss im Rahmen eines Abkommens insgesamt 28 tote Entführte übergeben. Nun sind noch mindestens 13 Leichen von Verschleppten im Gazastreifen

 21.10.2025

Jerusalem

Netanjahu spricht mit Ägyptens Geheimdienstchef über Gaza-Friedensplan

Auch die Beziehungen zwischen Israel und seinem Nachbarland Ägypten seien thematisiert worden, erklärte das Büro des Ministerpräsidenten

 21.10.2025

Knesset

Ministerpräsident Netanjahu verteidigt letzte Offensive in Gaza

Die jüngste Operation gegen die Hamas sei Voraussetzung für das aktuelle Abkommen gewesen, so der Ministerpräsident. Der Opposition wirft er vor, das Land mit ihren Forderungen in Gefahr gebracht zu haben

 21.10.2025

Geiseln

Alon spielt wieder Klavier

Der israelisch-deutsche Doppelstaatsbürger Alon Ohel, der vom Nova-Festival gekidnappt wurde, ist ein talentierter Musiker

von Sabine Brandes  21.10.2025

Interview

»Die Hamas hat nicht die Absicht, die Waffen niederzulegen«

Der israelische Militärexperte Kobi Michael über die fragile Waffenruhe in Gaza, die Ziele des islamistischen Terrors und die israelischen Perspektiven

von Detlef David Kauschke  21.10.2025

Nahost

Israel-Besuch: J.D. Vance will Waffenruhe retten

Der amerikanische Vizepräsident soll sicherstellen, dass die Israelis die Vereinbarung nicht aufkündigen. Steve Witkoff und Jared Kushner gehören zu Vances Delegation

 21.10.2025

Geiseln

»Ein ewiger Junge mit 41 Jahren«

Die Leiche von Tal Haimi wurde aus Gaza überführt und in der Nacht identifiziert. Er lernte sein viertes Kind nie kennen

von Sabine Brandes  21.10.2025

Luxemburg

Kallas: EU-Sanktionen gegen Israel bleiben auf dem Tisch

Die EU-Außenbeauftragte will die Vorschläge für Strafmaßnahmen vorerst nicht zurückziehen - der CDU-Politiker Armin Laschet nennt Kaja Kallas deswegen »unbedarft«

von Michael Thaidigsmann  20.10.2025