Reisen

Air Haifa hebt 2024 ab

Die Heimat der gleichnamigen neuen israelischen Fluggesellschaft Air Haifa Foto: copyright (c) Flash90 2023

Eine neue israelische Fluggesellschaft wird Anfang des kommenden Jahres abheben: Air Haifa, die ihre Routen vom Flughafen der Hafenstadt im Norden des Landes aus bedienen wird. Es ist die erste kommerzielle Airline, die an dem nördlichen Flughafen gegründet wurde.

ANGEBOT Zunächst sollen Flüge nach Eilat, das an der Südspitze Israels liegt, sowie nach Zypern, Griechenland und in die Türkei aufgenommen werden. Das Angebot könnte später erweitert werden, heißt es in einem Bericht des Nachrichtensenders Kanal zwölf. Verkehrsministerin Miri Regev hatte die Pläne für die neue israelische Fluggesellschaft kurz zuvor genehmigt.

Der Flughafen Haifa hatte erst im Juni 2023 nach einer vierjährigen Pause wieder internationale Flüge aufgenommen. Momentan verkehren von dort aus an sechs Tagen pro Woche kommerzielle Flüge nach Zypern, die, je nach Flugtag, in Paphos oder Larnaca landen.

Bislang sind die Flüge ab Haifa noch fast doppelt so teuer wie vergleichbare ab Ben Gurion.

Allerdings sollen diese Kurzstreckenflüge bislang noch fast doppelt so teuer sein wie vergleichbare ab dem Flughafen Ben Gurion, heißt es. Air Haifa will nun günstigere Flüge anbieten und die Kosten für die Bewohner Nordisraels senken.

ZIELE Auf einer Website des Unternehmens heißt es, dass das Unternehmen »nonstop kostengünstige Flüge zu verschiedenen regionalen Zielen anbieten wird«.

Der Flughafen Haifa, eine kleine Anlage am Rande der Stadt, bietet bereits kommerzielle Flüge der israelischen Unternehmen Arkia und Israir an. Auch Privatflugzeuge, Hubschrauber und Flugschulen operieren von dem Flughafen aus.

Haifa ist die drittgrößte Stadt Israels mit einer Bevölkerung von knapp 300.000 und liegt rund 100 Kilometer nördlich von Tel Aviv. Die Ansiedlung, die in die Ausläufer des Carmelgebirges gebaut ist, gilt als ein Beispiel für Koexistenz zwischen jüdischen und arabischen Einwohnern.

Israel

Medienbericht: Ben-Gvir will »Kroko-Knast«

Der rechtsextreme Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, lässt Alligatoren als Gefängniswärter prüfen

von Sabine Brandes  23.12.2025

Israel

Außenminister ruft Juden weltweit zur Einwanderung auf

Der jüdische Staat stehe bereit, Neuankömmlinge aufzunehmen und zu integrieren, sagt Gideon Sa’ar

 23.12.2025

Israelischer Punk

»Edith Piaf hat allen den Stinkefinger gezeigt«

Yifat Balassiano und Talia Ishai von der israelischen Band »HaZeevot« über Musik und Feminismus

von Katrin Richter  23.12.2025

Jerusalem/Canberra

Israels Präsident nimmt Einladung nach Australien an

Nach dem tödlichen Anschlag auf Juden in Sydney sieht Isaac Herzog dringenden Handlungsbedarf im Kampf gegen Antisemitismus und Extremismus

 23.12.2025

Westjordanland

Festnahmen nach Angriff auf palästinensischen Hirten

Fünf Männer werden verdächtigt, in der Nacht in ein Wohnhaus eingedrungen zu sein, mehrere Schafe getötet und Bewohner angegriffen zu haben

 23.12.2025

Diplomatie

Israel berät sich mit Griechenland und Zypern

Israel, Griechenland und Zypern wollen noch enger kooperieren – von Verteidigung bis Energie. Grund dafür ist auch die israelfeindliche Haltung der Türkei

 22.12.2025

Jerusalem

Israel will Armeesender schließen - Protest der Opposition

Ist die angestrebte Schließung nur der Anfang? Vor der Wahl im kommenden Jahr sieht der Oppositionschef die Meinungsfreiheit in Gefahr

 22.12.2025

7. Oktober

Netanjahu soll Untersuchungskommission auswählen

Scharfe Kritik am neuen Gesetzesvorschlag zu den israelischen Versäumnissen vor dem verheerenden Hamas-Massaker

von Sabine Brandes  22.12.2025

Internet

Völkermord-Vorwurf in Wikipedia-Eintrag zu Israel als Fakt dargestellt

In der Enzyklopädie heißt es ausdrücklich, Israel begehe einen Genozid an den Palästinensern. Die deutsche Version ist ebenfalls parteiisch

 22.12.2025