In Zentral-Israel sind am Donnerstagmorgen bei einem mutmaßlichen Auto-Anschlag der Armee mindestens acht Soldaten verletzt worden. Nach Angaben von Rettungskräften erlitten fünf von ihnen mittelschwere, drei leichte Verletzungen. Die Betroffenen wurden in nahegelegene Krankenhäuser in Hadera und Netanja gebracht.
Ersten Erkenntnissen zufolge hatte ein Autofahrer nahe der Stadt Kfar Jona gezielt mehrere Personen angefahren und war anschließend geflüchtet. Die israelische Polizei entdeckte das mutmaßlich benutzte Fahrzeug wenig später verlassen im Raum Beit Lid – in unmittelbarer Nähe zur Grenze zum Westjordanland.
Der Täter ist weiter auf der Flucht. Die Sicherheitskräfte leiteten umgehend eine großangelegte Fahndung ein. Dabei kommen Polizeihubschrauber, Suchhunde, Spezialeinheiten auf Motorrädern und zusätzliche Patrouillen zum Einsatz. Auch Übergänge ins Westjordanland, insbesondere in Richtung der Stadt Tulkarem, wurden vorsorglich gesperrt.
Der Polizeichef des Zentraldistrikts, Danny Levy, machte sich am Vormittag persönlich auf den Weg zum Tatort, um sich ein Bild der Lage zu verschaffen. Lokale Notfallteams in umliegenden Ortschaften wurden in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.
Die Behörden gehen von einem vorsätzlichen Angriff mit terroristischem Hintergrund aus. Die Ermittlungen dauern an. im