Kompakt

Wiederwahl, Festjahr, Geschäftsführerin

Rami Suliman ist für weitere zwei Jahre zum Voritzenden der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden gewählt worden. Foto: Doro Treut-Amar

Wiederwahl

Bei ihrer Sitzung am 15. März hat die Israelitische Religionsgemeinschaft Baden ihren bisherigen Vorsitzenden Rami Suliman aus Pforzheim sowie seine Stellvertreterin Tatjana Malafy aus Rottweil-Villingen-Schwenningen und die Rechtsanwältin Bianca Nissim aus Pforzheim für weitere zwei Jahre wiedergewählt. Robert Fritsch von der Jüdischen Kultusgemeinde Heidelberg und Hanna Scheinker von der Israelitischen Kultusgemeinde Lörrach komplettieren den Vorstand wie bisher. Als Delegierte im Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland wurden Rami Suliman und Bianca Nissim wiedergewählt. Die IRG Baden ist als Religionsgemeinschaft der Dachverband der Juden im Landesteil Baden und hat etwa 5000 Mitglieder. Ihr gehören zehn Mitgliedsgemeinden an. ja

 

Festjahr 2021

Die Vorbereitungen für das Festjahr 2021 laufen trotz der Corona-Krise planmäßig. Das teilte der Verein »321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« mit. Einen Monat nach Öffnung des Online-Portals seien bereits etliche Anträge zur Gestaltung des Festjahres eingegangen, unter anderem von Volkshochschulen, Universitäten, Orchestern, Museen und Kunstvereinen. »Das ist sehr ermutigend und zeigt, wie richtig der Verein mit seinem Ziel liegt, die Vielfalt und den Reichtum jüdischen Lebens in Deutschland zu zeigen«, sagte Generalsekretärin Sylvia Löhrmann. Es gebe sehr positive Rückmeldungen, von Ideen für Wanderausstellungen und Wettbewerbe bis hin zu Lesungen jüdischer Autorinnen und Autoren. Um eine größere Zahl Interessierter über die Ziele des Festjahres und die Fördermöglichkeiten für Projekte beraten und erreichen zu können, biete der Verein ab sofort regelmäßige Webinare an. Dazu können sich Interessierte unter meet.2021JLID.de informieren und anmelden. Eine erste Förderrunde laufe noch bis zum 5. April, eine weitere werde vor der Sommerpause folgen. ja

 

Geschäftsführerin

Inna Goudz hat zum 1. April die Geschäftsführung des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein (LVJGNR) übernommen. Die promovierte Kunsthistorikerin hat sich für ihr neues Amt viele Ziele gesetzt: »Wir wollen auch weiterhin verstärkt unsere Gemeinden bei ihrer Arbeit unterstützen.« Dabei stehen vor allem die beiden Stichwörter Digitalisierung und politische Kommunikation im Mittelpunkt. Dies geschehe natürlich alles vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse, sagte Goudz der Jüdischen Allgemeinen. Inna Goudz ist Mitglied in der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen und leitete 2019 erfolgreich die größten jüdischen Kulturtage bundesweit. Der Landesverband vertritt acht Gemeinden. kat

 

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