München

Malerei, Exil, Rundgang

Stellt in München aus: der Maler Alex Katz Foto: Marina Maisel

Malerei

Elina Deberdeeva, 1974 in Charkow/Ukraine geboren, studierte von 1993 bis 1998 an der Akademie der Bildenden Künste München. Bis 16. Dezember stellt sie in der Kunstschule »Akthof« in der Türkenstraße 78, wo sie auch unterrichtet, unter dem Motto »Finding the Bluebird of Happiness« ihre Porträts und Stillleben aus. Weitere Informationen dazu finden sich unter www.akthof.de. ikg

Exil

Cornelia Wilhelm für die Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur und Christian Riepl für die IT-Gruppe »DH Kompetenz- und Datenzentrum« stellen am Montag, den 17. Dezember, um 19 Uhr ihr Kooperationsprojekt »Deutsche Rabbiner im amerikanischen Exil, 1933–1990« vor. Angesichts der Freischaltung der Online-Datenbank »German Refugee Rabbis in the United States, 1933–1990« werden Ziele und Ergebnisse des Projektes präsentiert. Mithilfe der Datenbank können nun Weg und Wirken der letzten Generation deutscher Rabbiner als geistige Elite des deutschen Judentums im amerikanischen Exil analysiert werden. Dazu gehört auch ihre Weiterbeschäftigung in verschiedenen Gemeinden oder im Rahmen religiöser Dachorganisationen (Reform, Konservative und Orthodoxie). Der Eintritt zu der Veranstaltung im Historicum der Ludwig-Maximilians-Universität, Schellingstraße 12, Raum K001, ist frei. Es wird um Anmeldung per E-Mail unter juedische.geschichte@lrz.uni-muenchen.de gebeten. ikg

Rundgang

Am Sonntag, den 16. Dezember, gibt es von 10 bis 19 Uhr zum ersten Mal einen Tag der Offenen Tür im NS-Dokumentations­zentrum, Max-Mannheimer-Platz 1. Bei freiem Eintritt werden öffentliche Rundgänge und Führungen in neun Sprachen angeboten, unter anderem ab 11 Uhr in Deutsch, ab 11.30 Uhr in Englisch, ab 14 Uhr in Hebräisch und ab 14.30 Uhr in Russisch. ikg

Werkschau

Aus New York kamen der inzwischen 91-jährige Maler Alex Katz und seine von ihm immer wieder gemalte Muse und Ehefrau Ada zur Vernissage seiner Werkschau nach München ins Museum Brandhorst. Gezeigt werden dort bis 22. April 90 Werke aus den Jahren 1954 bis 2017. Das Haus in der Theresienstraße 35a, zu dem Katz freundschaftliche Beziehungen pflegt, besitzt allein 16 Werke, die Hälfte der meist großformatigen Bilder stammt aus Münchner Sammlungen. Ein Rundgang zeigt, wie der Künstler den abstrakten Expressionismus für die figurative Malerei adaptierte und von Breitwandfilm sowie Tanztheater inspiriert wurde. Nicht nur seine Porträts sind unverwechselbar; auch seine Landschaften, die Wiedergabe von Himmel und Wasser, Bäumen und Dunkelheit ist überwältigend. Geöffnet ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, donnerstags von 10 bis 20 Uhr. Im Hirmer-Verlag ist dazu der Katalog Painting the Now erschienen. Weitere Informationen finden sich unter www.museum-brandhorst.de. ikg

Sachsen

Zahlreiche Spenden für Rettung von Synagogen-Relikt

Baumaßnahmen für die Sicherung des Mauerrests sollen im kommenden Frühjahr beginnen

 09.07.2024

Potsdam

Neues Synagogenzentrum vor Einweihung

Zu dem Festakt wird auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet

 04.06.2024

Berlin

Mehrere Hundert Menschen bei bunter Lag-BaOmer-Parade

Rabbiner Yehuda Teichtal: Starkes Zeichen für fried- und respektvolles Miteinander

 27.05.2024

Boris Schulman

Dieses Jahr ist Jom Haschoa anders

Zum Tag des Gedenkens an die Schoah reflektiert unser Autor die Bedeutung des Heimatbegriffs in Bezug auf Deutschland und Israel

von Boris Schulman  07.05.2024

Oldenburg

Brandanschlag auf Synagoge: Erste Hinweise auf Tatverdächtigen

Für Hinweise, die zur Tataufklärung führen, ist eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt

 06.05.2024

Berlin

Zeichen der Solidarität

Jüdische Gemeinde zu Berlin ist Gastgeber für eine Gruppe israelischer Kinder

 15.04.2024

Berlin

Koscher Foodfestival bei Chabad

»Gerade jetzt ist es wichtig, das kulturelle Miteinander zu stärken«, betont Rabbiner Yehuda Teichtal

 07.04.2024

Hannover

Tränen des Glücks

Auf der Damentoilette gibt es eine Schminkorgie, während Backstage auch mal die Gefühle durchgehen. Aber »je näher der Abend, desto geringer die Aufregung«

von Sophie Albers Ben Chamo  31.03.2024

Hannover

»Alle sollen uns hören und sehen!«

Tag zwei der Jewrovision beweist, dass immer noch mehr Energie möglich ist. Nach Workshops und Super-Hawdala geht es zur Kirmes und auf die Zielgerade zur Generalprobe am Sonntagvormittag

von Sophie Albers Ben Chamo  30.03.2024