Porträt

Fulda – Die Gemeinde mit einem jiddischen Chor

Innenraum der Synagoge Fulda Foto: Roman Melamed

Die jüdische Volksschule, die 1898 in einem Fuldaer Neubau eingerichtet wurde, dürfte damals besonders durch ihr Aussehen bestochen haben: Gehalten ist sie im sogenannten Schweizerstil, der seit der Weltausstellung in Wien 1873 als modern galt.

Seit 1987 dient die Volksschule mit den prägnanten Stichsägearbeiten am Giebel als Gemeindezentrum, im ersten Stock befindet sich die Synagoge. Die alte, 1859 errichtete Synagoge war 1938 zerstört und später nicht wiederaufgebaut worden.

Nachdem in den 60er-Jahren nur noch knapp 40 Juden in der Stadt lebten und es kein nennenswertes Gemeindeleben mehr gab, wurde das Schulgebäude verkauft. 1987 wurde es wieder übernommen. Durch die Zuwanderung von Juden aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion hat die Gemeinde mittlerweile rund 400 Mitglieder.

2007 konnte man sich in Fulda über eine eigene Tora freuen. Das Kulturangebot der Gemeinde heute ist umfangreich: wöchentliche Gottesdienste, Religions-, Sprach- und EDV-Kurse, soziale Beratung und aktive Seniorenarbeit. Auch ein wöchentliches Treffen für Holocaust-Überlebende wird von der Gemeinde organisiert.

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