Thüringen

Erfreuliche Bilanz der Jüdisch-Israelischen Kulturtage

Das Festival stand unter dem Motto »Modernes Israel« und bot mehr als 100 Veranstaltungen

 18.11.2019 12:39 Uhr

Blick auf die kleine Synagoge in Erfurt Foto: imago images / Karina Hessland

Das Festival stand unter dem Motto »Modernes Israel« und bot mehr als 100 Veranstaltungen

 18.11.2019 12:39 Uhr

Mit 12.500 Besuchern haben die Thüringer Tage der jüdisch-israelischen Kultur bei ihrer 27. Auflage einen neuen Rekordwert erreicht. Zum Abschluss habe man sich bei der »Langen Nacht des Klezmers« über eine ausverkaufte Erfurter Thomaskirche freuen können, sagte der Vorsitzende des Fördervereins für jüdisch-israelische Kultur in Thüringen, Ricklef Münnich, am Montag in der Landeshauptstadt. Insgesamt konnte er auf über 100 Veranstaltungen im ganzen Freistaat zurückblicken.

Man werde sich lange an das Eröffnungskonzert mit der Sängerin und Pianistin Noam Vazana erinnern, die auf ihrer Welttournee zwischen Indien und den USA in Mühlhausen Halt gemacht habe, sagte Münnich.

schüler Das gelte auch für die Auftritte der Vokal-Künstlerin Victoria Hanna oder den aufsteigenden Star der internationalen Jazz-Szene, Uriel Herman. Daneben konnten laut Münnich etwa 600 Schüler mit Veranstaltungen erreicht werden.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Kulturtage standen unter dem Motto »Modernes Israel«. Nach den Schüssen von Halle als Ausdruck eines immer offener auftretenden Antisemitismus in Deutschland sei ein Festival, das sich mit so vielen Angeboten dem jüdischen Leben widme, ganz besonders wichtig, hatte der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde, Reinhard Schramm, vor der Eröffnung erklärt. »Wir wollen uns nicht entmutigen lassen«, fügte er hinzu.

Mit seinem Dank an die Kooperationspartner im Land – von der Staatskanzlei bis zum Interkulturellen Verein Gera – verband Münnich die Hoffnung auf ein gelingendes Thüringer Themenjahr »Jüdische Lebenswelten«. Es soll mit dem jüdischen Neujahrsfest im September
2020 beginnen.  epd

Berlin

Zeichen der Solidarität

Jüdische Gemeinde zu Berlin ist Gastgeber für eine Gruppe israelischer Kinder

 15.04.2024

Berlin

Koscher Foodfestival bei Chabad

»Gerade jetzt ist es wichtig, das kulturelle Miteinander zu stärken«, betont Rabbiner Yehuda Teichtal

 07.04.2024

Hannover

Tränen des Glücks

Auf der Damentoilette gibt es eine Schminkorgie, während Backstage auch mal die Gefühle durchgehen. Aber »je näher der Abend, desto geringer die Aufregung«

von Sophie Albers Ben Chamo  31.03.2024

Hannover

»Alle sollen uns hören und sehen!«

Tag zwei der Jewrovision beweist, dass immer noch mehr Energie möglich ist. Nach Workshops und Super-Hawdala geht es zur Kirmes und auf die Zielgerade zur Generalprobe am Sonntagvormittag

von Sophie Albers Ben Chamo  30.03.2024

Jewrovision

Perfekter Auftritt

Der Countdown zur 21. Jewrovision läuft. Rund 1300 Teilnehmer und Gäste aus den deutschen Gemeinden purzeln in Hannover aus den Bussen und bereiten sich auf das große Finale am Sonntag vor: Time to Shine!

von Sophie Albers Ben Chamo  29.03.2024

Hannover

Tipps von Jewrovision-Juror Mike Singer

Der 24-jährige Rapper und Sänger wurde selbst in einer Castingshow für Kinder bekannt

 26.03.2024

Berlin

Purim für Geflüchtete

Rabbiner Teichtal: »Jetzt ist es wichtiger denn je, den Geflüchteten die Freude am Feiertag zu bringen«

 21.03.2024

Centrum Judaicum Berlin

Neue Reihe zu Darstellungen von Juden in DDR-Filmen

Im April, Mai, August, September und Oktober werden die entsprechenden Filme gezeigt

 20.03.2024

Stiftungsgründung

Zentralrat der Juden ordnet Rabbinerausbildung neu

Das Abraham Geiger Kolleg und das Zacharias Frankel College sollen durch eine neue Trägerstruktur abgelöst werden - mit Unterstützung der staatlichen Zuwendungsgeber

 26.02.2024