Dichter
Am Dienstag, 5. November, 19 Uhr, stellt Uwe Seltmann sein Buch Es brennt! Mordechai Gebirtig, Vater des jiddischen Liedes im Jüdischen Museum München, St.-Jakobs-Platz 16, vor. Karten für die Kooperationsveranstaltung von Literaturhandlung und Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur gibt es unter der Rufnummer 089/2800 135. ikg
Geschichte
Das Novemberpogrom 1938 und das Attentat Georg Elsers auf Hitler im November 1939 sind zwei markante Ereignisse der deutschen Geschichte. Verlauf und mögliche Zusammenhänge werden im Rahmen der internationalen »Lessons & Legacies Conference Munich« am Dienstag, 5. November, 20 Uhr, im Jüdischen Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18, thematisiert. Nach einem Grußwort von Bürgermeister Manuel Pretzl gibt es »Ein Wort zur Erinnerung« von IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch, die als Kind Augenzeugin der sogenannten Kristallnacht und ihrer Folgen in München war. Gezeigt werden Filmdokumente aus dem Stadtarchiv München über den »Abbruch der Synagoge 1938«. Es folgt ein Vortrag des Historikers Alan E. Steinweis in englischer Sprache: »Georg Elser’s Attempted Assassination of Hitler in the Context of the November Pogrom«. Durch den Abend führen Andrea Löw (Institut für Zeitgeschichte, München-Berlin) und Kim Wünschmann (Ludwig-Maximilians-Universität). Der Eintritt ist frei. Es wird um Anmeldung gebeten unter der Rufnummer 089/2024 00 491 oder per E-Mail unter karten@ikg-m.de. ikg
Israel
Die Abteilung für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität lädt am Mittwoch, 6. November, 18 Uhr, zu einer Podiumsdiskussion ein. Beleuchtet wird nach zwei Wahlgängen für die Knesset die Frage nach dem »Ende einer Ära? Israel im Wahljahr 2019« von den Historikern Stephan Stetter (Professor für Internationale Politik und Konfliktforschung, Universität der Bundeswehr München), Noam Zadoff (Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck/Zentrum für Israel-Studien ZIS, München) und Daniel Mahla (ZIS, München). Es moderiert Lou Bohlen (Max-Planck-Gesellschaft/Minerva Stiftung, München). Die Veranstaltung findet im Universitäts-Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1, Raum A014, statt. Anmeldung bis 4. November unter juedische.geschichte@lrz.uni-muenchen.de. ikg
Holocaust
Im Kontext der internationalen Tagung »Special Lessons and Legacies on the Holocaust – ›The Holocaust and Europe‹« findet am Mittwoch, 6. November, 19.30 Uhr, eine Diskussion mit den Historikern Andrea Petö (Central European University Budapest), Hana Kubátová (Karls-Universität Prag), Frank Bajohr (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin) und Dieter Pohl (Universität Klagenfurt) statt. Es moderiert der renommierte Holocaust-Forscher Christopher R. Browning (University of North Carolina). Der Eintritt in die Große Aula der Ludwig-Maximilians-Universität München, Geschwister-Scholl-Platz 1, ist frei. ikg
Finale
Zum Finale der Jüdischen Kulturtage am Jakobsplatz gibt es am Donnerstag, 7. November, 19 Uhr, einen Abend mit dem Kunstsachverständigen Konrad O. Bernheimer. Wer die Geschichte der im Kunst- und Antiquitätenhandel erfolgreichen Familie kennt, weiß, was für ein begnadeter Kunstkenner und Erzähler er ist. Mit seinem jüngsten Buch Gebrauchsanweisung fürs Museum informiert Bernheimer auf unerwartete Weise über ein vermeintlich bekanntes Gebiet. Den Abend im Jüdischen Gemeindezentrum eröffnet IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch. Karten können unter 089/2024 00 491 oder karten@ikg-m.de vorbestellt werden. ikg