Pessach

Werdet frei!

Werdet frei!

Pessach –
die Voraussetzung
für alle Mizwot

von Chaim Guski

Am Schabbat Chol haMoed lesen wir noch einmal aus dem Abschnitt »Ki Tissa« und setzen nach der Episode mit dem goldenen Kalb ein. Moses steigt ein zweites Mal auf den Berg und kehrt mit neuen Tafeln zurück. Was wir nicht finden, ist ein größerer Abschnitt, der sich mit dem Pessachfest und dem Exodus beschäftigt. Ledig- lich nur ein Vers des Toraabschnittes handelt direkt vom Pessachfest: »Das Fest der Mazot sollst du beachten. Sieben Tage sollst du Mazot essen ... zur Zeit des Frühlingsmonats …« (2. Buch Moses 34,18).
So mag sich die Frage nach dem tieferen Zusammenhang zwischen der Toralesung an diesem Schabbat und dem Pessachfest aufdrängen. Über Pessach lesen wir auch im Wochenabschnitt »Mischpatim«. Dort wird zunächst der Schabbat erwähnt (2. Buch Moses, 23,12). Danach kommt eine Auflistung der drei Pilgerfeste, unter die auch Pessach fällt: »Halte das Fest der Mazot. Sieben Tage sollst du Mazot essen, um diese Zeit im Frühlingsmonat, denn in diesem bist du aus Ägypten ausgezogen« (23,12-19).
In unserer Paraschah ist die Reihenfolge eine andere. Ohne Einleitung wird direkt an das Pessachfest erinnert. Dann kommt die Heiligkeit der Erstgeborenen, erst dann Schabbat und anschließend werden die übrigen Feste genannt. In der Paraschah Mischpatim war das Pessachfest in den Rahmen der jahreszeitbezogenen und landwirtschaftlich orientierten Feste einbezogen. In unserem Abschnitt jedoch ist das Fest mit anderen Mitzwot verbunden.
Pessach ist nicht nur eines von drei Festen mit einem Bezug zur Jahreszeit, sondern die Voraussetzung, um sich überhaupt in Freiheit für die Observanz des Schabbat und der anderen Mitzvot entscheiden zu können. Ohne die Befreiung, die wir uns zu Pessach vergegenwärtigen, kann es auch keine Annahme der Tora geben, die wir an Schawuot feiern.

2 Buch Moses 33,12 – 34,26

Nach Absage in Belgien

Dirigent Shani in Berlin gefeiert

Nach der Ausladung von einem Festival werden die Münchner Philharmoniker und ihr künftiger Chefdirigent Lahav Shani in Berlin gefeiert. Bundespräsident Steinmeier hat für den Fall klare Worte

von Julia Kilian  15.09.2025

New York City

UN-Sicherheitsrat verurteilt Israels Angriff auf Katar einhellig

Sogar die USA schlossen sich der Erklärung an

 12.09.2025

Eurovision Song Contest

Gegen Israel: Irland erpresst Eurovision Song Contest-Veranstalter

Nach Slowenien hat auch Irland verkündet, dem Eurovision Song Contest fernzubleiben, sollte Israel teilnehmen. Damit verstoßen sie gegen Grundregeln des international beliebten TV-Wettbewerbs

 11.09.2025

Krieg

Zwei Raketen aus Gaza auf Israel abgeschossen

Am Sonntagmorgen wurde Israel aus dem Gazastreifen mit Raketen beschossen. Eine Bekenner-Erklärung gibt es auch

 07.09.2025

Berlin

Uni-Präsidentin rechnet mit neuen »propalästinensischen« Aktionen

Die Präsidentin der Humboldt-Universität, Julia von Blumenthal, rechnet zum Wintersemester erneut mit »propalästinensischen« Aktionen. Dabei seien unter den Beteiligten kaum Studierende

 07.09.2025

Diplomatie

Netanjahu geht auf Belgiens Premier los

Für seine Entscheidung, Palästina als Staat anzuerkennen, wird Bart De Wever vom israelischen Ministerpräsident persönlich attackiert

von Michael Thaidigsmann  04.09.2025

Hannover

Angriff auf Gedenkstätte: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

Ein 26-jähriger Rechtsextremist war im Mai in Budapest festgenommen worden

 02.09.2025

Nahost

Deutscher Beauftragter für Menschenrechte reist nach Israel

Lars Castellucci macht sich ein persönliches Bild von der Lage in Israel und den palästinensischen Gebieten. Ein Augenmerk liegt darauf, wo deutsche Hilfe möglich ist - und wo sie behindert wird

 01.09.2025

Rotes Meer

Huthi greifen Öltanker an

Das Schiff gehört einem israelischen Milliardär

 01.09.2025