Die Verleihung des Shimon-Peres-Preises für demokratische Projekte in Deutschland und Israel ist in diesem Jahr erstmals in Israel geplant. Die mit jeweils 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird vom Auswärtigen Amt in Kooperation mit der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum an zwei Initiativen oder Vorhaben verliehen.
In diesem Jahr werden die Projekte »Kreative Partnerschaft für Inklusion« zur Theaterarbeit von Menschen mit und ohne Behinderung sowie »Austausch und Auszeit für israelische Notfallversorger*innen« vom Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Witten geehrt.
Zum Jubiläum nach Israel
Die Preise sollen am Sonntag in Tel Aviv-Jaffa übergeben werden. Erwartet werden dazu unter anderem der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, die Ehefrau des Bundespräsidenten, Elke Büdenbender, und Ex-Bundesjustizministerin Brigitte Zypries. Hintergrund für die erstmalige Verleihung des Preises in Israel ist das 60-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Ländern.
Der Shimon-Peres-Preis wird seit 2017 jährlich an zwei von jungen Menschen ins Leben gerufene deutsch-israelische Kooperationsprojekte vergeben. Die Auszeichnung erinnert an den ehemaligen israelischen Staatspräsidenten und Friedensnobelpreisträger Shimon Peres (1923-2016).