Feste

Purim, Pessach, Chanukka

von Daniela Breitbart

Was unterscheidet diese Nacht von allen anderen Nächten? Auf diese Frage gaben sechs Schülerinnen und Schüler der Yitzhak-Rabin-Schule in Düsseldorf in ihrer »Pessach«-Performance am Sonntag ausführlich Antwort. Auswendig rezitierten sie, als Haggada verkleidet, Auszüge aus der Geschichte vom langen und beschwerlichen Weg in die Freiheit und spielten einen Seder-Abend in der Familie nach – im Zeitraffer.
Unterstützt von einer Powerpoint-Präsentation mit Kinderzeichnungen demonstrierten die Schüler den Ablauf des Pessach-Mahls, erklärten die Bedeutung von Mazza, Bitterkräutern und Salzwasser und sangen die traditionellen Lieder. »Das war eine beeindruckende Leistung, auf die ich sehr stolz bin«, sagt Schulleiterin Heidelinde Foster.
Die Yitzhak-Rabin-Schule legt besonderen Wert auf die musisch-kulturelle Erziehung ihrer Schülerinnen und Schüler. Und so erlebten die über 200 Besucher der Johannes-Rau-Halle einen mehr als zweistündigen musikalisch-literarischen Streifzug durch das jüdische Jahr vom Neujahrsfest bis Chanukka. »Chag Sameach – Freue dich an deinem Feste ... und du sollst vollkommen fröhlich sein« – dieses Bibelzitat war Titel und Programm des bunten Nachmittags, den die Schule im Rahmen der Jüdischen Kulturtage veranstaltete. Mit Leidenschaft und Spielfreude präsentierten die Kinder Tänze, Lieder und Musik zu ausgewählten Festtagen. Auch ein Filmprojekt stellten die engagierten Schüler vor. Anschließend ließen die Gäste den Nachmittag bei Kaffee und Gebäck ausklingen.
»Die Aufführung war ein voller Erfolg«, freut sich Foster. »Wir wollten den Besuchern das jüdische Brauchtum offen zeigen, das sonst immer nur hinter verschlossenen Türen stattfindet – und das ist uns offensichtlich gelungen.«

Hamburg

Zehn Monate auf Bewährung nach mutmaßlich antisemitischem Angriff

Die 27-Jährige hatte ein Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft nach einer Vorlesung über antijüdische Gewalt attackiert

 28.04.2025

Fernsehen

Mit KI besser ermitteln?

Künstliche Intelligenz tut in Sekundenschnelle, wofür wir Menschen Stunden und Tage brauchen. Auch Ermittlungsarbeit bei der Polizei kann die KI. Aber will man das?

von Christiane Bosch  21.04.2025

Reaktionen

Europäische Rabbiner: Papst Franziskus engagierte sich für Frieden in der Welt

Rabbiner Pinchas Goldschmidt, der Präsident der Konferenz Europäischer Rabbiner, würdigt das verstorbene Oberhaupt der katholischen Kirche

 21.04.2025

Berlin

Weitere Zeugenvernehmungen im Prozess gegen Angreifer auf Lahav Shapira

Der Prozess gegen Mustafa A. am Amtsgericht Tiergarten geht weiter. Noch ist unklar, ob am heutigen Donnerstag das Urteil bereits gefällt wird

 17.04.2025

Indischer Ozean

Malediven will Israelis die Einreise verbieten

Es ist nicht die erste Ankündigung dieser Art: Urlauber aus Israel sollen das Urlaubsparadies nicht mehr besuchen dürfen. Das muslimische Land will damit Solidarität mit den Palästinensern zeigen.

 16.04.2025

Essen

Was gehört auf den Sederteller?

Sechs Dinge, die am Pessachabend auf dem Tisch nicht fehlen dürfen

 11.04.2025

Spenden

Mazze als Mizwa

Mitarbeiter vom Zentralratsprojekt »Mitzvah Day« übergaben Gesäuertes an die Berliner Tafel

von Katrin Richter  10.04.2025

Jerusalem

Oberstes Gericht berät über Entlassung des Schin-Bet-Chefs

Die Entlassung von Ronen Bar löste Massenproteste in Israel aus. Ministerpräsident Netanjahu sprach von einem »Mangel an Vertrauen«

 08.04.2025

Würdigung

Steinmeier gratuliert Ex-Botschafter Primor zum 90. Geburtstag

Er wurde vielfach ausgezeichnet und für seine Verdienste geehrt. Zu seinem 90. Geburtstag würdigt Bundespräsident Steinmeier Israels früheren Botschafter Avi Primor - und nennt ihn einen Vorreiter

von Birgit Wilke  07.04.2025