Ramadan

Multireligiöses Fastenbrechen in Berlin

Ein Glas Wasser, ein Schale mit Datteln und ein Sisme Ekmek-Steinofenbrot Foto: picture alliance/dpa

Die Stiftung »House of One« lädt am Donnerstag anlässlich des muslimischen Fastenmonats Ramadans zu einem multireligiösen Fastenbrechen auf den Campus der Wilhelmstadtschulen in Berlin-Spandau ein. Das Fasten werde gemeinsam mit Muslimen, Juden, Christen und anderen zum Sonnenuntergang um 19.42 Uhr gebrochen, teilte das »House of One« am Mittwoch in Berlin mit.

Erwartet werden dazu unter anderem Berlins Umweltsenatorin Bettina Jarasch (Grüne) und der Beauftragte der Bundesregierung für
Religions- und Weltanschauungsfreiheit, Frank Schwabe (SPD). Weitere Gäste seien der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, und der Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate, Ahmed Allatar.

Soziale Funktion Kadir Sanci, Imam von »House of One«, betonte, »in diesen Tagen geht es um ein friedliches Miteinander«. Dass das gemeinsame Fastenbrechen »muslimische und nicht-muslimische Deutsche zusammenbringt, die sich sonst nicht an einem Tisch zum Essen begegnen«, sei eine wichtige soziale Funktion.

Der islamische Fastenmonat Ramadan geht in diesem Jahr bis zum 20.
April. Die Gläubigen sind aufgerufen, täglich von Beginn der Morgendämmerung bis Sonnenuntergang unter anderem auf Essen, Trinken und Rauchen zu verzichten. In diesem Jahr überschneiden sich muslimische, christliche und jüdische Fastentraditionen zeitlich.

Unter dem Dach des »House of One« sollen künftig auf dem Petriplatz an der Gertraudenstraße in Berlin-Mitte eine Kirche, eine Synagoge und eine Moschee Platz finden. Ziel des Projektes ist die friedliche Verständigung zwischen den Religionen. epd

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