Berlin

Ischinger erhält Preis des Jüdischen Museums

Wolfgang Ischinger Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto

Der frühere Diplomat Wolfgang Ischinger ist mit dem Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin ausgezeichnet worden. Der ehemalige Chef der Münchner Sicherheitskonferenz erhielt den Preis am Samstagabend gemeinsam mit der Stiftungsgründerin Corinne Michaela Flick bei einer Gala in Berlin.

Der Preis wird seit 2002 vergeben und soll Menschen ehren, die sich besonders für Verständigung und Toleranz einsetzen. Über Ischinger hieß es in der Würdigung der Jury, er beherrsche nicht nur die hohe Kunst der Diplomatie, sondern verbinde sie mit dem Anspruch, zu einer friedlicheren Welt beizutragen.

»Er ist ein Diplomat mit Leib und Seele, der klare Worte und unbequeme Fragen nicht scheut« und eine »wichtige Stimme der Vernunft«, befand die Jury.

Die andere Preisträgerin, Corinne Michaela Flick, ist Gründerin der gemeinnützigen Convoco Stiftung, die den Austausch von Menschen aus Wirtschaft, Politik, Recht, Wissenschaft, Kultur und Medien zu gesellschaftlichen Themen fördern will. Als kreativer Kopf werfe sie grundlegende Fragen auf, etwa zu den Herausforderungen von Pandemien, Klimawandel, Digitalisierung oder zum Systemwettbewerb mit autoritären Staaten, erklärte die Jury. Mit ihrer Stiftung arbeite sie daran, »das Deutschland, das Europa, die Welt, in der wir künftig leben wollen, mitzugestalten«. dpa

Eurovision Song Contest

Gegen Israel: Irland erpresst Eurovision Song Contest-Veranstalter

Nach Slowenien hat auch Irland verkündet, dem Eurovision Song Contest fernzubleiben, sollte Israel teilnehmen. Damit verstoßen sie gegen Grundregeln des international beliebten TV-Wettbewerbs

 11.09.2025

Krieg

Zwei Raketen aus Gaza auf Israel abgeschossen

Am Sonntagmorgen wurde Israel aus dem Gazastreifen mit Raketen beschossen. Eine Bekenner-Erklärung gibt es auch

 07.09.2025

Berlin

Uni-Präsidentin rechnet mit neuen »propalästinensischen« Aktionen

Die Präsidentin der Humboldt-Universität, Julia von Blumenthal, rechnet zum Wintersemester erneut mit »propalästinensischen« Aktionen. Dabei seien unter den Beteiligten kaum Studierende

 07.09.2025

Diplomatie

Netanjahu geht auf Belgiens Premier los

Für seine Entscheidung, Palästina als Staat anzuerkennen, wird Bart De Wever vom israelischen Ministerpräsident persönlich attackiert

von Michael Thaidigsmann  04.09.2025

Hannover

Angriff auf Gedenkstätte: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

Ein 26-jähriger Rechtsextremist war im Mai in Budapest festgenommen worden

 02.09.2025

Nahost

Deutscher Beauftragter für Menschenrechte reist nach Israel

Lars Castellucci macht sich ein persönliches Bild von der Lage in Israel und den palästinensischen Gebieten. Ein Augenmerk liegt darauf, wo deutsche Hilfe möglich ist - und wo sie behindert wird

 01.09.2025

Rotes Meer

Huthi greifen Öltanker an

Das Schiff gehört einem israelischen Milliardär

 01.09.2025

Ankara

Türkei bricht Handelsbeziehungen zu Israel ab

Der Handel der Türkei mit Israel belief sich im Jahr 2023 noch auf mehrere Milliarden US-Dollar. Nun bricht die Türkei alle Handelsbeziehungen zu Israel ab. Doch es ist nicht die einzige Maßnahme

 29.08.2025

Geburtstag

Popstar der Klassik: Geiger Itzhak Perlman wird 80

»Sesamstraße«, »Schindlers Liste« und alle großen Konzertsäle der Welt natürlich sowieso: Der Geiger gehört zu den ganz großen Stars der Klassik. Jetzt wird er 80 - und macht weiter

von Christina Horsten  29.08.2025