Düsseldorf

Hendrik Wüst neuer Vorsitzender der Jerusalem Foundation Deutschland

Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen Foto: picture alliance/dpa

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) ist neuer Vorsitzender der Jerusalem Foundation Deutschland. Er übernimmt das Amt vom früheren hessischen Regierungschef Volker Bouffier (CDU), wie die Staatskanzlei am Dienstag in Düsseldorf mitteilte.

Die Foundation mit Sitz in Jerusalem versteht sich als Vermittlerin zwischen jüdischen, christlichen und muslimischen Bewohnern der Stadt. Sie wurde 1966 als gemeinnützige und weltweit wirkende Organisation vom ehemaligen Jerusalemer Bürgermeister Teddy Kollek gegründet. In vielen Ländern gibt es Vertretungen; die deutsche rief 1975 der damalige NRW-Ministerpräsident Heinz Kühn ins Leben. Heute gibt es Büros in Berlin und München.

Wüst, der bei einer Mitgliederversammlung am Montag in das neue Amt gewählt worden war, sagte: »Mein Engagement gründet nicht nur auf unserer historischen Verantwortung für den Staat Israel und das jüdische Volk, sondern auch auf dem Wissen um die enorme Bedeutung Jerusalems für Gläubige in aller Welt.«

Die anhaltenden Spannungen und Konflikte der vergangenen Wochen und Monate machten deutlich, wie notwendig ein Einsatz für wechselseitige Akzeptanz und friedliche Koexistenz sei. kna

Indischer Ozean

Malediven will Israelis die Einreise verbieten

Es ist nicht die erste Ankündigung dieser Art: Urlauber aus Israel sollen das Urlaubsparadies nicht mehr besuchen dürfen. Das muslimische Land will damit Solidarität mit den Palästinensern zeigen.

 16.04.2025

Essen

Was gehört auf den Sederteller?

Sechs Dinge, die am Pessachabend auf dem Tisch nicht fehlen dürfen

 11.04.2025

Spenden

Mazze als Mizwa

Mitarbeiter vom Zentralratsprojekt »Mitzvah Day« übergaben Gesäuertes an die Berliner Tafel

von Katrin Richter  10.04.2025

Jerusalem

Oberstes Gericht berät über Entlassung des Schin-Bet-Chefs

Die Entlassung von Ronen Bar löste Massenproteste in Israel aus. Ministerpräsident Netanjahu sprach von einem »Mangel an Vertrauen«

 08.04.2025

Würdigung

Steinmeier gratuliert Ex-Botschafter Primor zum 90. Geburtstag

Er wurde vielfach ausgezeichnet und für seine Verdienste geehrt. Zu seinem 90. Geburtstag würdigt Bundespräsident Steinmeier Israels früheren Botschafter Avi Primor - und nennt ihn einen Vorreiter

von Birgit Wilke  07.04.2025

Weimar

Historiker Wagner sieht schwindendes Bewusstsein für NS-Verbrechen

Wagner betonte, wie wichtig es sei, sich im Alltag »gegen Antisemitismus, gegen Rassismus, gegen Muslimfeindlichkeit und gegen jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit« zu engagieren

 07.04.2025

Sachsen-Anhalt

Fünf Stolpersteine in Magdeburg gestohlen

Die Tat soll sich am 1. April ereignet haben

 03.04.2025

Gastbeitrag

Vom Schweigen zum Handeln

Das Bayerische Bündnis für Toleranz ist heterogen. Doch beim Kampf gegen Antisemitismus steht es vereint

von Philipp Hildmann  03.04.2025

New York

UN: Hunderte Kinder seit Scheitern der Waffenruhe in Gaza getötet

Unicef-Exekutivdirektorin fordert die Terrororganisation Hamas und Israel auf, dem humanitären Völkerrecht nachzukommen und Kinder zu schützen

 01.04.2025