Tipps

Die Suppe, die alles kann

Die Suppe,
die alles kann

Was tun bei Erkältung? Tipps von Rabbinerfrauen

Wer kennt das nicht! Der Hals kratzt, die Nase ist verstopft, man friert. Eine Erkältung ist im Anmarsch. Doch anstatt sich in die nächste Apotheke zu schleppen, sollte man auf die beste Medizin vertrauen, die die jüdische Küche hervorgebracht hat: die Hühnersuppe. Es gibt sie in unzähligen Varianten. Ganz traditionell mit Suppengrün, exotisch gewürzt mit Koriander, Curry oder Ingwer. Doch ganz gleich wie: Diese Suppe hilft immer.
Dass viel mehr in Porree, Sellerie und Karotten steckt als das Äußere vermuten lässt, das weiß auch Noemi Berger. Die Frau des ehemaligen Stuttgarter Rabbiners Joel Berger kennt die Alleskönner-Suppe schon aus frühen Kindertagen und verbindet mit ihr ein besonderes Gefühl der Geborgenheit. »So komisch es klingt, aber ich habe auch schöne Erinnerungen ans Kranksein«, sagt die Rebbezin. Denn dann wurde sie von ihren Eltern und Geschwistern noch ein bisschen mehr umsorgt. Heute hält sich die ehemalige WIZO-Vorsitzende mit Schwimmen fit. Sollte sich trotzdem einmal Schnupfen ankündigen, inhaliert sie zusätzlich mit Salz. Das hat ihr vor einer wichtigen Veranstaltung schon mal die Stimme gerettet.
Kartoffeln, Zucchini, Karotten, Erbsen und viele Gewürze bilden die Grundlage für die Suppe von Bilha Apel. Die Frau des Dortmunder Rabbiners schwört auf dieses Familienrezept, das schon ihre Großmutter gekocht hat. »Das ist eine typisch jüdische Suppe, die auch am Schabbat gegessen wird«, sagt die 30-Jährige. Ansonsten achtet sie als Mutter von vier Kindern darauf, dass ihre Kleinen nicht in einer zu sterilen Umgebung aufwachsen, sodass sie genügend Abwehrkräfte entwickeln können. Glücklicherweise seien ihre Kinder und auch sie selbst bis jetzt immer recht gesund gewesen.
Zwar vertraut Sara Nachama ganz auf die Welt der pflanzlichen Medizin, doch auch bei ihr steht Hühnersuppe weit oben auf der Liste, wenn sie mal erkältet sein sollte. Dieses »Rezept« kenne sie auch noch von zu Hause und gebe es gern weiter. Ganz wichtig ist für die Direktorin des Touro College Berlin aber auch, sich immer die Hände zu waschen. Und alle, die in Bus und Bahn unterwegs sind, wenn es hinter einem hustet und neben einem schnieft, können nachfühlen, was die Frau von Rabbiner Andreas Nachama meint. Genauso wichtig ist für sie, regelmäßig Sport zu treiben, denn das stärke das Immunsystem.
»Bleib gesund!«, das wünscht man sich dieser Tage immer wieder. Falls doch mal der Schnupfen kommt, keine Sorge: Es ist noch Suppe da. Katrin Richter

Nahost

Waffenruhe scheint zu halten

Die Lage am Freitagmorgen

 29.11.2024

Berlin

Polizei bei Maccabi-Spiel mit 1500 Beamten im Einsatz

Aus Sorge vor Protesten und Ausschreitungen wird das Spiel von Maccabi Tel Aviv in Berlin massiv geschützt

 28.11.2024

Krefeld

Sieben Stolpersteine gestohlen

Der Staatsschutz der örtlichen Polizei ermittelt

 28.11.2024

Berlin

Vor Maccabi-Spiel: Gefährderansprachen und Messerverbot

Das heutige Basketballspiel steht laut Senatorin Iris Spranger unter besonderem Schutz der Polizei

 28.11.2024

Berlin

CDU-Fraktionschef sieht Krise des Zusammenhalts

Dirk Stettner betont Bedeutung von Solidarität mit Judentum und Israel

 28.11.2024

Medienbericht

Waffenstillstand zwischen Israel und Hisbollah soll kommen

Laut »Jerusalem Post« soll dieser Mittwochfrüh um 10 Uhr in Kraft treten

 26.11.2024

Rechtsextremismus

Protest gegen rechts am Jahrestag des Potsdam-Treffens

Aufgerufen hatten die Jugendverbände von Grünen, SPD und Linken sowie »Omas gegen rechts«, »Fridays for Future« und weitere

 26.11.2024

Dresden

Nora Goldenbogen ist tot

Die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinden in Sachsen wurde 75 Jahre alt

 26.11.2024 Aktualisiert

Nahost

Waffenstillstand: Israel will heute zustimmen

Der Text der Vereinbarung ist laut Zeitungsberichten fertig ausverhandelt

 26.11.2024