Bremen

Antiisraelisches »Protestcamp« in Glashalle der Universität aufgebaut

Foto: picture alliance/dpa

Antiisraelische Aktivisten haben in einem Gebäude der Universität Bremen ein »Protestcamp« errichtet. Rund 25 bis 30 Menschen seien zu einer unangemeldeten Kundgebung zusammengekommen, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Einsatzkräfte seien vor Ort, es sei bislang friedlich.

Auch eine Sprecherin der Universität bestätigte die Einrichtung des »Protestcamps« in der Glashalle. Dem Polizeisprecher zufolge laufen derzeit Gespräche mit der Hochschulleitung, wie lange die Versammlung gebilligt wird. Die Universität Bremen hat das Hausrecht.

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Teilnehmer der Demonstration befestigten Palästina-Flaggen und Transparente in dem Unigebäude, wie in sozialen Medien verbreitete Fotos zeigten. Auf einem Transparent stand »All eyes on Rafah« (»Alle Blicke auf Rafah«), auf dem nächsten »End the Occupation« (»Stoppt die Besatzung«).

Seit 2005 besetzt Israel Gaza nicht mehr. Bis zum aktuellen, von der palästinensischen Terrororganisation Hamas begonnenen Krieg befanden sich keine Juden in der Küstenenklave.

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Eine Initiative namens »For Pali« hatte zur Einrichtung des »Protestcamps« in Bremen eingeladen. »Wir werden uns den weltweit protestierenden Studierenden anschließen«, erklärten die Organisatoren. Der Protest wende sich »gegen die Boden-Offensive in Rafah«. Von Geiseln und Massakern in Israel war in der Einladung nicht die Rede.

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Israel bereitet eine Militäroffensive gegen die verbleibenden Hamas-Bataillone vor, die sich in Rafah verschanzen. Ziel ist die Zerschlagung der Terrororganisation, die Israel vernichten will und neue Massaker im Stil des 7. Oktober angekündigt hat. Auch wollen die Streitkräfte des jüdischen Staates die 128 Geiseln befreien, die weiterhin vom palästinensischen Terror festgehalten werden.

An der Universität Leipzig hatten am Dienstag ein Dutzend Menschen das Audimax besetzt. Der Hörsaal wurde am Abend von der Polizei geräumt. Auch an der Freien Universität Berlin hatten antiisraelische Aktivisten ein Camp errichtet, das kurz darauf geräumt wurde. dpa/ja

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