Italien

Jüdischer Weltkongress tagt in Rom

Foto: wjc

Rund 150 führende Vertreter jüdischer Gemeinden aus aller Welt haben sich am Dienstag zu einer Tagung des Jüdischen Weltkongresses (WJC) in Rom getroffen. Sie diskutierten unter anderem die Situation jüdischen Lebens und die Flüchtlingskrise in Europa. Auch die aktuelle Lage im Nahen Osten stand auf der Tagesordnung.

Zweistaatenlösung Wie Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und WJC-Vizepräsident, mitteilte, hat der Kongress in einer Resolution die israelische Regierung und die palästinensische Autonomiebehörde aufgefordert, schnellstmöglich ohne Vorbedingungen zu direkten Friedensverhandlungen zurückzukehren.

»Wir haben nochmals ausdrücklich betont, dass die Zweistaatenlösung die einzige realistische Basis für einen anhaltenden Frieden ist«, so Schuster. Darüberhinaus hat der WJC die anhaltende Welle der Terrorattacken auf israelische Zivilisten verurteilt und die palästinensische Führung aufgefordert, die aufhetzende Rhetorik gebenüber Israel zu unterlassen.

Am Mittwoch wurde die WJC-Delegation mit Präsident Ronald S. Lauder von Papst Franziskus im Vatikan empfangen. Anlass war der 50. Jahrestag der Konzilserklärung »Nostra Aetate«. ja

Antisemitismus

Jude in Berlin-Biesdorf massiv beschimpft

Die zwei unbekannten Täter zeigten zudem den Hitlergruß und verhöhnten das Opfer wegen dessen Schläfenlocken

 28.04.2024

Holocaust

»Blutiger Boden, deutscher Raum« - was die Nazis in Osteuropa planten 

Die Nationalsozialisten träumten von einem Riesenreich voller idealer Menschen. Wer ihnen nicht passte, sollte verschwinden oder sterben. Ein neuer Film zeigt die Abgründe des Generalplans Ost

von Cordula Dieckmann  28.04.2024

Gastbeitrag

Berlin und jüdisches Leben sind untrennbar miteinander verbunden

Wer Terror verharmlost und das Existenzrecht nicht anerkennt, der gehört nicht zu uns

von Dirk Stettner  28.04.2024

Meinung

Keine Ausreden mehr!

Hamburg hat ein Islamismus-Problem. Deutschland hat ein Islamismus-Problem. Ein Weckruf

von Noam Petri  28.04.2024

Berlin

Zentralrat der Juden kritisiert deutsche UNRWA-Politik

Josef Schuster: »Die Bundesregierung tut sich mit dieser Entscheidung keinen Gefallen«

 28.04.2024

Holocaust

Chef der Gedenkstätten-Stiftung: Gästebücher voll Hassbotschaften 

Hass, Antisemitismus und Israelfeindlichkeit bekommt auch die Gedenkstätte Sachsenhausen zu spüren - seit Beginn des Gaza-Kriegs gibt es dort deutlich mehr Schmierereien

 28.04.2024

Terror-Verbündete

Erdogan: Die Türkei steht weiterhin hinter der Hamas

»Man kann die Vorfälle des 7. Oktober gutheißen oder nicht. Das ist vollkommen Ansichtssache«, so Türkeis Präsident

 28.04.2024

Berlin

Zentralrat der Juden kritisiert Urteile zugunsten antisemitischer Parole

Der Schlachtruf bedeutet »nichts anderes als den Wunsch der Auslöschung Israels«, betont Josef Schuster

 28.04.2024

Berlin

Warum Steinmeier den Runden Tisch zum Nahost-Krieg absagte

Der Bundespräsident hat seit dem Überfall der Hamas auf Israel schon mehrere Runde Tische zum Nahen Osten veranstaltet. Der nächste sollte in der kommenden Woche sein. Doch er entfällt

 27.04.2024