Konzert

»Wow, so viele talentierte Menschen!«

Mit Gitarre, aber ohne Red-Bull-Dose: Gil Ofarim Foto: imago

Ob er seine roten Turnschuhe zur Jewrovision nach Karlsruhe mitnehmen wird, weiß er noch nicht. Aber die Songs, die er beim Special Act performen wird, stehen bereits fest: Der Sänger, Schauspieler und das Teenie-Idol Gil Ofarim wird die Zeit zwischen den Auftritten der Kids und dem endgültigen Urteil der Jury überbrücken.

Für ihn ist jeder Auftritt ein Teil seines Weges, meint Gil: »Es gibt keine schlechten oder gute. Von vermeintlich schlechten Auftritten lernt man ja auch.« Der Sänger erinnert sich immer noch an das Konzert, das er während einer Bundestagswahl gegeben hat, die die SPD mit dem Kanzlerkandidaten Gerhard Schröder gewann.

Konzert Zum Konzert kamen kaum Fans: »Wahrscheinlich wollten die Väter ihre Töchter nicht zum Konzert bringen, sondern lieber die Wahl im Fernsehen verfolgen«, meint der 34-Jährige. An so einem Tag sollte man lieber keine Konzerte geben, hat Gil Ofarim daraus gelernt.

Vor den Auftritten empfindet er immer ein Grundkribbeln, »wie Schmetterlinge im Bauch«. Das ist für ihn wichtig, diesen Adrenalinschub braucht er. Das müsse man als Künstler akzeptieren, die Red-Bull-Dose könne man allerdings weglassen, sagt Gil.

Sein Tipp an die Kids: »Singt und tanzt mit ganzem Herzen. Nehmt die Juroren nicht zu ernst und zieht euren Stiefel durch.« Sie seien auch nur Menschen, die keineswegs besser sind als andere – nur eben schon länger dabei. Als der Vater von zwei kleinen Kindern das erste Mal Juror bei der Jewrovision war, war der Sänger »geplättet« von dem, was da aufgeführt wurde. Beim Betrachten der Musikvideos dachte Gil, so erinnert er sich, nur: »Wow: – so viele talentierte Menschen!

Sportcamp

Tage ohne Sorge

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und Makkabi luden traumatisierte Kinder aus Israel ein

von Christine Schmitt  18.04.2024

Thüringen

»Wie ein Fadenkreuz im Rücken«

Die Beratungsstelle Ezra stellt ihre bedrückende Jahresstatistik zu rechter Gewalt vor

von Pascal Beck  18.04.2024

Berlin

Pulled Ochsenbacke und Kokos-Malabi

Das kulturelle Miteinander stärken: Zu Besuch bei Deutschlands größtem koscheren Foodfestival

von Florentine Lippmann  17.04.2024

Essay

Steinchen für Steinchen

Wir müssen dem Tsunami des Hasses nach dem 7. Oktober ein Miteinander entgegensetzen

von Barbara Bišický-Ehrlich  16.04.2024

München

Die rappende Rebbetzin

Lea Kalisch gastierte mit ihrer Band »Šenster Gob« im Jüdischen Gemeindezentrum

von Nora Niemann  16.04.2024

Jewrovision

»Ein Quäntchen Glück ist nötig«

Igal Shamailov über den Sieg des Stuttgarter Jugendzentrums und Pläne für die Zukunft

von Christine Schmitt  16.04.2024

Porträt der Woche

Heimat in der Gemeinschaft

Rachel Bendavid-Korsten wuchs in Marokko auf und wurde in Berlin Religionslehrerin

von Gerhard Haase-Hindenberg  16.04.2024

Berlin

Zeichen der Solidarität

Jüdische Gemeinde zu Berlin ist Gastgeber für eine Gruppe israelischer Kinder

 15.04.2024

Mannheim

Polizei sucht Zeugen für Hakenkreuz an Jüdischer Friedhofsmauer

Politiker verurteilten die Schmiererei und sagten der Jüdischen Gemeinde ihre Solidarität zu

 15.04.2024