Chanukka

»Symbol des Wunders«

Am Brandenburger Tor wird erneut ein zehn Meter hoher Leuchter aufgestellt, der zu den größten in Europa zählt

 08.12.2022 17:40 Uhr

Imposant: eine der größten Chanukkiot Europas vor dem Brandenburger Tor in Berlin (2019) Foto: imago

Am Brandenburger Tor wird erneut ein zehn Meter hoher Leuchter aufgestellt, der zu den größten in Europa zählt

 08.12.2022 17:40 Uhr

Am Brandenburger Tor in Berlin wird am 16. Dezember erneut ein zehn Meter hoher Chanukkaleuchter aufgestellt. Das Entzünden der ersten Kerze an dem achtarmigen Leuchter findet zwei Tage später, am 18. Dezember, statt.

Zu der feierlichen Zeremonie werden Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) und der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, erwartet, wie das Jüdische Bildungszentrum Chabad Lubawitsch am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Das achttägige Lichterfest beginnt in diesem Jahr am 18. Dezember. Bis zum 26. Dezember wird an dem Leuchter jeden Tag mit Einbruch der Dunkelheit ein neues Licht entzündet.

makkabäer Mit dem Lichterfest feiern Juden den Sieg der Makkabäer über die griechisch-syrische Fremdherrschaft im Jahr 164 v.d.Z. und die Wiedereinweihung des Jerusalemer Tempels. Weil damals das ewige Licht im Tempel wie durch ein Wunder acht Tage lang gebrannt haben soll, wird an dem Leuchter jeden Tag ein weiteres Licht angezündet.

Neben dem Leuchter am Brandenburger Tor stellt Chabad rund 40 weitere Chanukkaleuchter im Berliner Stadtgebiet auf, unter anderem vor dem Berliner Abgeordnetenhaus. Der Leuchter am Brandenburger Tor zählt zu den größten in Europa. Er leuchtet dort seit 2008 jährlich zum Chanukkafest »als Symbol des Wunders von Chanukka und als Zeichen eines lebendigen Judentums in Deutschland«, so Chabad. epd

Berlin/Potsdam

Zentralrat der Juden erwartet Stiftung für Geiger-Kolleg im Herbst

Zum Wintersemester 2024/25 soll sie ihre Arbeit aufnehmen

 26.07.2024

Potsdam

Neuer Name für das Abraham Geiger Kolleg bekannt geworden

Die Ausbildungsstätte für liberale Rabbiner soll nach Regina Jonas benannt werden

 26.07.2024

Berlin

Wegner besucht verwüstetes israelisch-palästinensisches Lokal

Das Restaurant wurde vergangene Woche verwüstet

 26.07.2024

Düsseldorf

Sägen, fräsen, bohren

Im Südwesten der Stadt betreibt die Gemeinde eine metallverarbeitende Behindertenwerkstatt

von Stefan Laurin  25.07.2024

Ausstellung

Olympioniken im KZ Buchenwald

Auf dem Ettersberg bei Weimar treffen unterschiedlichste Biografien aufeinander

von Matthias Thüsing  25.07.2024

Berlin

Große Räume für große Träume

Hillel zieht von Neukölln nach Kreuzberg

von Joshua Schultheis  25.07.2024

Olam

Für die Kids

Der Senat unterstützt das Jugendzentrum der Jüdischen Gemeinde zu Berlin mit 450.000 Euro

von Christine Schmitt  25.07.2024

Kommentar

Der »Spiegel« schreibt am eigentlichen Thema vorbei

In seiner Berichterstattung über das Abraham-Geiger-Kolleg konstruiert das Magazin eine Konfliktlinie

von Rebecca Seidler  25.07.2024 Aktualisiert

Leipzig

Sachbeschädigung an jüdischer Einrichtung

Der Tatverdächtige wurde nach der Tat verhaftet und ist inzwischen wieder auf freiem Fuß

 24.07.2024