Tie-Break

»Stolz, in Berlin zu sein«

Jacobo Palombo Saade Foto: Gregor Zielke

Tie-Break

»Stolz, in Berlin zu sein«

Vier Fragen an einen Sportler: Jacobo Palombo Saade aus Mexiko-Stadt

von Katrin Richter  31.07.2015 08:47 Uhr

Herr Palombo Saade, in welcher Sportart treten Sie an?
Ich bin Torwart im Fußball-Team.

Was erwarten Sie von den Spielen?
Zum einen natürlich viele sportliche Erfolge. Wir haben uns so lange auf die EMG vorbereitet, und dies ist meine fünfte Makkabiade. Zum anderen hat dieses Event auch eine historische Seite.

Wie fühlt es sich an, hier zu sein?
Die Spiele finden in Berlin statt. Aber es ist ein anderes Berlin. Heute haben Deutschland und Israel gute Beziehungen zueinander. Ich bin so stolz, hier zu sein, und war so überwältigt, in dieses Stadion einzumarschieren und Mexiko zu repräsentieren.

Wie sieht denn das jüdische Leben in Mexiko aus?
Wir sind eine Gemeinde, in der sich alle sehr nahestehen. Wir sind zwar klein, aber zionistisch und stolz. Uns geht es sehr gut, aber wir öffnen uns nicht wirklich. Diese Nähe kann gut und auch nicht so gut sein. Wichtig ist, dass man trotzdem von allen Seiten etwas mitbekommt.

Jacobo Palombo Saade ist 25 Jahre alt und kommt aus Mexiko-Stadt.

Mit dem Sportler sprach Katrin Richter.

Lesen Sie auch:

Ivan Lewis aus Leeds:
www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22917

Sophie Klooster aus Amsterdam:
www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22955

Edoardo Sonnino aus Rom:
www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22969

Dror Gross aus Kfar Saba:
www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22973

Ratsversammlung

»Die Gemeinden sind das Rückgrat der jüdischen Gemeinschaft«

In Frankfurt kamen 90 Delegierte aus den Landesverbänden zusammen, um aktuelle Anliegen und Sorgen zu besprechen. Gastredner war Kulturstaatsminister Wolfram Weimer

von Katrin Richter  03.12.2025

Jewish Quiz

»Das ist fast wie bei den Samstagabend-Shows«

Am Wochenende raten in Frankfurt über 500 Jugendliche um die Wette. Dabei geht es um mehr als bloße Wissensabfrage, betonen die Organisatoren der Veranstaltung

von Helmut Kuhn  03.12.2025

Berlin

Ein Nachmittag voller Licht

Mitzwa Express lädt zum traditionellen Chanukka-Basar in die Synagoge Pestalozzistraße ein

 03.12.2025

Chemnitz

Sachsen feiert »Jahr der jüdischen Kultur«

Ein ganzes Jahr lang soll in Sachsen jüdische Geschichte und Kultur präsentiert werden. Eigens für die Eröffnung des Themenjahres wurde im Erzgebirge ein Chanukka-Leuchter gefertigt

 03.12.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 4. Dezember bis zum 10. Dezember

 03.12.2025

Berlin

Prozess um Attentat am Holocaust-Mahnmal fortgesetzt

Das überlebende Opfer, der 31-jährige spanische Tourist Iker M., wollte am Mittwoch persönlich vor dem Kammergericht aussagen

 03.12.2025

Trauer

Mit gebrochenem Herzen

Die Israelitische Kultusgemeinde nahm Abschied von Rebbetzin Shoshana Brodman sel. A., die Anfang November nach langer Krankheit starb

von Esther Martel  02.12.2025

Kulturtage

»Weitermachen ist die einzige Chance«

»Jüdisches Leben in Deutschland – Heute und Morgen«: Ein Podium stellte die Frage nach gesellschaftlichen Dynamiken und Konsequenzen nach dem 7. Oktober

von Esther Martel  02.12.2025

Planegg

Historische Sensation

Eine Ausstellung erzählt vom Schicksal Jakob Hirschs, der 1818 als erster Jude in Bayern geadelt wurde

von Ellen Presser  02.12.2025