Berlin

Spenden für Mahnmal in Trostenez

Die Kölner Bethe-Stiftung unterstützt die Initiative. Foto: ibb-d.de

Mit einer Spendenaktion will das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) Dortmund eine Gedenkstätte für Holocaust-Opfer in Weißrussland ermöglichen. Trostenez bei Minsk sei der einzige große von den Nazis geschaffene Massenvernichtungsort in Europa, an dem es noch keine angemessene Gedenkstätte gebe.

Ziel der Initiative sei es, den Grundstein des Gedenkortes zum 70. Jahrestag der Befreiung von der NS-Herrschaft im kommenden Jahr legen zu können.

In Trostenez wurden nach jüngsten Forschungen mindestens 60.000 Menschen von den Nazis erschossen oder in mobilen Gaswagen erstickt. Weißrussische Historiker gehen von bis zu 206.000 Ermordeten aus. In den Jahren 1941 und 1942 wurden laut IBB mehr als 22.000 Juden aus Düsseldorf, Berlin, Bremen, Frankfurt, Köln und Hamburg nach Minsk und Trostenez deportiert.

Minsk Ein Gestaltungsentwurf des weißrussischen Künstlers und Architekten Leonid Lewin für das geplante Mahnmal liege vor und finde die Zustimmung der Stadt Minsk, hieß es. Zu den Unterstützern des Projekts zählen Bundespräsident Joachim Gauck, der frühere Bremer Bürgermeister Henning Scherf (SPD) und der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Reinhard Führer.

Die Bethe-Stiftung mit Sitz in Köln unterstützt die Initiative durch eine Spenden-Verdoppelungs-Aktion: Alle eingehenden Spenden werden bis zu einer Obergrenze von 25.000 Euro für jede der sechs Heimatstädte der Deportierten verdoppelt. Das Projekt wird in diesen Tagen in Köln, Frankfurt, Berlin und Hamburg öffentlich präsentiert. epd

Berlin

Jüdische Gemeinde erinnert an Warschauer Ghetto-Aufstand

Zum Gedenken gehört eine Kranzniederlegung am Mahnmal vor dem Gemeindehaus

 26.04.2024

Sachsen

Landesbeauftragter: Jüdisches Leben auch in Sachsen gefährdet

Die Hemmschwelle, in eine Synagoge zu gehen, sei größer geworden, sagt Thomas Feist (CDU)

 25.04.2024

Köln

Auftakt des Fachbereichs Frauen der ZWST

Zu den zentralen Themen gehören Empowerment, Gleichberechtigung und Gesundheit

 25.04.2024

Pessach

Vertrauen bewahren

Das Fest des Auszugs aus Ägypten erinnert uns daran, ein Leben in Freiheit zu führen

von Charlotte Knobloch  22.04.2024

Pessach

Das ist Juden in Deutschland dieses Jahr am wichtigsten

Wir haben uns in den Gemeinden umgehört

von Christine Schmitt, Katrin Richter  22.04.2024

Bayern

Gedenkveranstaltung zur Befreiung des KZ Flossenbürg vor 79 Jahren

Vier Schoa-Überlebende nahmen teil – zum ersten Mal war auch der Steinbruch für die Öffentlichkeit begehbar

 21.04.2024

DIG

Interesse an Israel

Lasse Schauder über gesellschaftliches Engagement, neue Mitglieder und die documenta 15

von Ralf Balke  21.04.2024

Friedrichshain-Kreuzberg

Antisemitische Slogans in israelischem Restaurant

In einen Tisch im »DoDa«-Deli wurde »Fuck Israel« und »Free Gaza« eingeritzt

 19.04.2024

Pessach

Auf die Freiheit!

Wir werden uns nicht verkriechen. Wir wollen uns nicht verstecken. Wir sind stolze Juden. Ein Leitartikel zu Pessach von Zentralratspräsident Josef Schuster

von Josef Schuster  19.04.2024