München

Religionslehre, Freundschaft, Mittelalter

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München

Religionslehre, Freundschaft, Mittelalter

Meldungen aus der IKG

 27.05.2022 11:00 Uhr

Religionslehre

Emunat Jissra’el. Der Glaube Israels. Ein Lehrbuch für Schule und Familie von Michaela Rychlá ist erschienen. Die Autorin stellt den dritten Band, der in sechs Kapiteln von der »Begegnung mit der Bibel – Rabbinica« bis zur Bedeutung Jerusalems und der messianischen Hoffnung in der jüdischen Tradition reicht, am Donnerstag, 2. Juni, 18 Uhr, im Jüdischen Gemeindezentrum am Jakobsplatz im Gespräch mit IKG-Vorstandsmitglied Anita Kaminski vor. Damit ist die Religions-Lehrbuch-Reihe für die gymnasiale Mittelstufe abgeschlossen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. ikg

Freundschaft

Am 1. und 2. Juni findet im Historischen Kolleg, Kaulbachstraße 15, eine internationale Konferenz über »Practices of Friendship in History and Literature« statt. In fünf Schwerpunkten werden binnen zwei Tagen viele Aspekte der menschlichen Fähigkeit zur Freundschaft von der Bibel über die Antike bis zu Beziehungen im 20. Jahrhundert, etwa von Hannah Arendt und Walter Benjamin, behandelt. Das ausführliche Programm ist online abrufbar (www.historischeskolleg.de). Anmeldung bis 30. Mai ist möglich beim Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der Ludwig-Maximilians-Universität unter der E-Mail-Adresse juedische.geschichte@lrz.uni-muenchen.de. ikg

Mittelalter

Eva Haverkamp-Rott, Professorin für Mittelalterliche Jüdische Geschichte und Kultur an der LMU, lädt für Mittwoch, 1. Juni, 18 Uhr, zu einem Vortrag im Hybrid-Format ins Historicum, Schellingstraße 12, Raum K226, ein. Es referiert Ahuva Neumann-Liberles (Ben-Gurion-Universität/Yale) über »The Social Dimension of Religious Conversion in the Late Medieval German Lands: Jews on the Threshold of Baptism«. Bereits in ihrer Dissertation an der Hebräischen Universität hatte sich die Vortragende mit Fragen von Familienleben und Konversion in der jüdischen Gemeinde in Regensburg im Spätmittelalter befasst. Voranmeldung ist erbeten unter buerohaverkamp@gmail.com. ikg

Sommerfest

Zum Abschluss des Festjahres »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« und anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Jüdischen Zentrums lädt die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern am Sonntag, 26. Juni, zu einem Sommerfest auf dem Jakobsplatz ein. Geboten werden ein Bühnenprogramm mit Beteiligung des Synagogenchors »Schma Kaulenu«, Chansons, vorgetragen von Vivian Kanner, und weitere vielfältige Unterhaltungsmusik. Es locken Quiz-Spiele und zwei Bücherflohmärkte sowie die Gastronomie des Restaurants »Einstein« über das Stadtcafé bis zum Coucou Food Market. Und auch alle Nachbarn rund um den Jakobsplatz halten zwischen 13 und 18 Uhr Überraschungen bereit. ikg

Heidi in Israel

Der israelische Künstler Niv Fridman, Jahrgang 1996, setzt »Heidi«, eine zentrale Figur mitteleuropäischer Kinderliteratur, in einer nahöstlichen Umgebung in Szene. Dazu zog er historische Postkarten aus dem frühen 20. Jahrhundert heran, die das »Heilige Land« als Sehnsuchtsort inszenieren. Die Ansichtskarten assoziierte er mit Heidi und ihrer Heimatverbundenheit. So inszeniert Fridman »seine Heidi«, dargestellt von der israelischen Tänzerin und Performancekünstlerin Tamar Rosenzweig, bewusst an Schauplätzen, die für ihn israelische Natur symbolisieren. Seine Interpretationen eines nahöstliches »Heidiland« sind bis 16. Oktober im Studienraum des Jüdischen Museums, St.-Jakobs-Platz 16, Dienstag mit Sonntag von 10 bis 18 Uhr, als Ergänzung der Ausstellung des Heidiseums Heidi in Israel. Eine Spurensuche zu sehen. ikg

Thüringen

Voigt für deutsch-israelisches Jugendwerk in Weimar

Er führe dazu Gespräche mit israelischen Partnern, die bereits Interesse an einer Ansiedlung in Thüringen signalisiert hätten

 11.07.2025

Frankfurt am Main

Rabbinerin: Zentralrat hat Öffnung des Judentums begleitet

Elisa Klapheck spricht in Zusammenhang mit der jüdischen Dachorganisation von einer »Stimme, die auf höchster politischer Ebene ernst genommen wird«

 11.07.2025

Maccabiah

Zusammen sportlich

Trotz der Verschiebung der Spiele auf 2026 überwog auf dem Pre-Camp in Berlin Optimismus

von Frank Toebs  10.07.2025

Street Food Festival

Sich einmal um die Welt essen

Tausende besuchten das Fest im Hof der Synagoge Oranienburger Straße in Berlin

von Helmut Kuhn  10.07.2025

Berlin

»Berlin verneigt sich«

Zwei Monate nach ihrem Tod wird die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer in Berlin gewürdigt. Der Bundespräsident mahnt vor Politikern und Weggefährten, das Erbe der Jahrhundertfrau weiterzutragen

von Alexander Riedel  09.07.2025 Aktualisiert

Engagement

Verantwortung übernehmen

Erstmals wurde der Fritz-Neuland-Gedächtnispreis verliehen. Die Auszeichnung erhielten der Jurist Andreas Franck und die AG PRIOX der bayerischen Polizei

von Luis Gruhler  09.07.2025

Deutsch-Israelischer Freiwilligendienst

»Wir müssen gewachsene Strukturen erhalten«

ZWST-Projektleiter Erik Erenbourg über ein besonderes Jubiläum, fehlende Freiwillige aus Deutschland und einen neuen Jahrgang

von Christine Schmitt  09.07.2025

Essen

Vier Tage durch die Stadt

Der Verein Kibbuz Zentrum für Kunst, Kultur und Bildung führte 20 Jugendliche einer Gesamtschule an jüdische Orte. Die Reaktionen überraschten den Projektleiter

von Stefan Laurin  09.07.2025

Berlin

Millionenförderung für jüdisches Leben

Die sogenannten Staatsleistungen machten dabei fast 8,9 Millionen Euro in dieser Summe aus. Als Zuwendung für personelle Sicherheitsleistungen flossen den Angaben zufolge 6,1 Millionen Euro

 09.07.2025