Duisburg

Noch 50 Tage bis zur Makkabiade

Rund 400 Sportler aus 38 Ortsvereinen werden erwartet: Vom 13. bis 16. Mai lädt Makkabi Deutschland zur Makkabiade 2016 in die Sportschule Wedau nach Duisburg ein.

Erstmals seit 20 Jahren wird dieses größte jüdische Sportfest Deutschlands wieder veranstaltet. Sogar Gäste aus Österreich und der Schweiz haben sich angekündigt. Schirmherren sind die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster.

Disziplinen
Im sportlichen Wettkampf werden sich die Aktiven in acht Disziplinen messen: Basketball, Fechten, Fußball, Schach, Sportschießen, Tennis, Tischtennis und Volleyball. Mehr als ein halbes Jahr nach den European Maccabi Games in Berlin wird es für viele Sportler ein Wiedersehen geben. Doch, so betont Makkabi-Deutschland-Präsident Alon Meyer, der Charakter des sportlichen Wettstreits wird ein anderer sein: »So treten die besten jüdischen Spieler aus Köln, Frankfurt und München, die vorher in einer Mannschaft gespielt haben, als Spieler ihrer Ortsvereine gegeneinander an.«

Dabei gehen auch nichtjüdische Sportler an den Start. »Mit dieser Veranstaltung möchte Makkabi Deutschland, nach dem großen Erfolg der EMG 2015 in Berlin, der Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, auch abseits des Sports miteinander zu kommunizieren und Vorurteile abzubauen«, so Meyer.

Schabbat Dabei soll aber der jüdische Charakter des Sportfestes gewahrt werden, es wird auch eine gemeinsame Schabbatfeier geben, auf Wunsch wird auch koschere Verpflegung angeboten. Zudem sind Workshops unter anderem zur Geschichte der jüdischen Sportbewegung geplant.

Darüber hinaus will man den gesellschaftlichen Charakter des Treffens nicht zu kurz kommen lassen. Wie Organisationsleiter Bondarenko ankündigt, stehen eine »Players Night«, ein Barbecue-Abend mit musikalischer Unterhaltung und eine große Abschlussparty auf dem Programm. ja

Mehr zur Makkabiade 2016 lesen Sie in der kommenden Printausgabe.

Berlin/Potsdam

Zentralrat der Juden erwartet Stiftung für Geiger-Kolleg im Herbst

Zum Wintersemester 2024/25 soll sie ihre Arbeit aufnehmen

 26.07.2024

Potsdam

Neuer Name für das Abraham Geiger Kolleg bekannt geworden

Die Ausbildungsstätte für liberale Rabbiner soll nach Regina Jonas benannt werden

 26.07.2024

Berlin

Wegner besucht verwüstetes israelisch-palästinensisches Lokal

Das Restaurant wurde vergangene Woche verwüstet

 26.07.2024

Düsseldorf

Sägen, fräsen, bohren

Im Südwesten der Stadt betreibt die Gemeinde eine metallverarbeitende Behindertenwerkstatt

von Stefan Laurin  25.07.2024

Ausstellung

Olympioniken im KZ Buchenwald

Auf dem Ettersberg bei Weimar treffen unterschiedlichste Biografien aufeinander

von Matthias Thüsing  25.07.2024

Berlin

Große Räume für große Träume

Hillel zieht von Neukölln nach Kreuzberg

von Joshua Schultheis  25.07.2024

Olam

Für die Kids

Der Senat unterstützt das Jugendzentrum der Jüdischen Gemeinde zu Berlin mit 450.000 Euro

von Christine Schmitt  25.07.2024

Kommentar

Der »Spiegel« schreibt am eigentlichen Thema vorbei

In seiner Berichterstattung über das Abraham-Geiger-Kolleg konstruiert das Magazin eine Konfliktlinie

von Rebecca Seidler  25.07.2024 Aktualisiert

Leipzig

Sachbeschädigung an jüdischer Einrichtung

Der Tatverdächtige wurde nach der Tat verhaftet und ist inzwischen wieder auf freiem Fuß

 24.07.2024