München

Mendelssohn, Spurensuche, Ukraine-Hilfe

Chen Reiss und Daniel Grossmann Foto: Stefan Randlkofer

Mendelssohn

Um die Familie Mendelssohn geht es dem Jewish Chamber Orchestra Munich unter Leitung von Daniel Grossmann am Mittwoch, 6. April, 20 Uhr, im Cuvilliéstheater. Auf dem Programm stehen Kompositionen von Fanny Hensel, geborene Mendelssohn (1805–1847) und ihrem Bruder Felix (1809–1847), beides Enkel des jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn. Als Solisten wirken die israelische Sängerin Chen Reiss (Sopran) und Tassilo Probst (Violine) mit. Karten für das Konzert – ohne Vorverkaufsgebühr – in den Preiskategorien 70, 50, 40, 25 sowie ermäßigt 15 Euro sind erhältlich im JCOM-Orchesterbüro unter info@jcom.de oder 089/1228 9599. ikg

Wandel

Der deutsch-amerikanische Politologe, Journalist (»New York Times«, »Die Zeit«) und Harvard-Dozent Yascha Mounk gehört zu den originellsten Denkern der Gegenwart. In seinem jüngsten, bei Droemer erschienenen Werk Das große Experiment behandelt er den Wandel der westlichen Demokratien von monokulturellen hin zu multiethnischen, multikulturellen Gesellschaften und die Konsequenzen daraus. Karten für die Veranstaltung am Montag, 4. April, 20 Uhr, im Saal des Literaturhauses, Salvatorplatz 1, gibt es unter 089/2919 340, Stream-Tickets unter www.reservix.de. ikg

Spurensuche

Nach dem Tod ihres Vaters 2017 begab sich die Londoner Anwältin Meriel Schindler anhand von Fotos und Papieren auf eine Spurensuche, die sie nach Österreich, Italien und in die USA führte. Das Ergebnis veröffentlichte sie unter dem Titel Café Schindler. Meine jüdische Familie, zwei Kriege und die Suche nach der Wahrheit. Am Mittwoch, 6. April, 19 Uhr, spricht die Autorin mit Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München, über ihr Buch. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Teilnahme am Max-Mannheimer-Platz 1 ist kostenfrei. ikg

Ukraine-Hilfe

Der Krieg in der Ukraine dauert nach wie vor an, und die Zerstörungen werden mit jedem Tag verheerender. Auch wenn die Einflussmöglichkeiten der Gemeinde begrenzt sind, ist die Hilfe der Israelitischen Kultusgemeinde auf mehreren Ebenen bereits angelaufen. Nach wie vor wird auch finanzielle Unterstützung benötigt. Die Münchner Kultusgemeinde hofft daher auf Spenden an: Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern, HypoVereinsbank, IBAN: DE34 7002 0270 0036 9150 13, BIC: HYVEDEMMXXX. Spenden an die IKG sind steuerlich abzugsfähig. ikg

Dialog

Digital mitdenken

Schalom Aleikum widmete sich unter dem Motto »Elefant im Raum« einem wichtigen Thema

von Stefan Laurin  28.03.2024

Jugendzentren

Gemeinsam stark

Der Gastgeber Hannover ist hoch motiviert – auch Kinder aus kleineren Gemeinden reisen zur Jewrovision

von Christine Schmitt  28.03.2024

Jewrovision

»Seid ihr selbst auf der Bühne«

Jurymitglied Mateo Jasik über Vorbereitung, gelungene Auftritte und vor allem: Spaß

von Christine Schmitt  28.03.2024

Literaturhandlung

Ein Kapitel geht zu Ende

Vor 33 Jahren wurde die Literaturhandlung Berlin gegründet, um jüdisches Leben abzubilden – nun schließt sie

von Christine Schmitt  28.03.2024

Antonia Yamin

»Die eigene Meinung bilden«

Die Reporterin wird Leiterin von Taglit Germany und will mehr jungen Juden Reisen nach Israel ermöglichen. Ein Gespräch

von Mascha Malburg  28.03.2024

Hannover

Tipps von Jewrovision-Juror Mike Singer

Der 24-jährige Rapper und Sänger wurde selbst in einer Castingshow für Kinder bekannt.

 26.03.2024

Party

Wenn Dinos Hamantaschen essen

Die Jüdische Gemeinde Chabad Lubawitsch lud Geflüchtete und Familien zur großen Purimfeier in ein Hotel am Potsdamer Platz

von Katrin Richter  25.03.2024

Antisemitismus

»Limitiertes Verständnis«

Friederike Lorenz-Sinai und Marina Chernivsky über ihre Arbeit mit deutschen Hochschulen

von Martin Brandt  24.03.2024

Porträt der Woche

Die Kreative

Mona Yahia stammt aus dem Irak, spricht viele Sprachen, ist Künstlerin und Autorin

von Christine Schmitt  24.03.2024