Berlin

Lernen mit Chabad

Das Brandenburger Tor Foto: imago images/Aviation-Stock

Diesem Wochenende fieberte Mendel schon lange entgegen, denn endlich konnte er wieder andere Kinder treffen, zusammen mit ihnen Schabbat feiern, einen Ausflug ins Jump House unternehmen, wo sie vergnügt und lange herumhüpfen und sich auspowern konnte. Der Neunjährige fand »alles toll«. Und sagt nach dem Kinder-Schabbaton: »Ich hatte sehr viel Spaß.«

Etwa 35 Jungen im Alter zwischen acht und 13 Jahren aus ganz Deutschland reisten am Donnerstag in die Hauptstadt ins Jüdische Bildungszentrum von Chabad Lubawitsch, um gemeinsam einen Schabbaton zu feiern. Eine Gemeinsamkeit haben alle: nämlich einen Rabbiner als Vater. Sie kamen beispielsweise aus Aachen, Karlsruhe, Ulm, Hannover und Hamburg.

PROGRAMM Unterstützt wurde dieser Schabbaton von MyShliach, einem Chabad-Programm, das mit dem Ziel gegründet wurde, Schluchim (entsandte Chabad-Rabbiner aus aller Welt) bei der Erziehung für ihre Kinder zu unterstützen. So fand der Schabbaton zeitgleich weltweit statt: In vielen Ländern trafen sich am vergangenen Wochenende Kinder, um gemeinsam Schabbat zu feiern.

»Es war ein Wochenende der Zusammenkunft, des gemeinsamen Lernens und Spielens sowie der Stärkung ihrer jüdischen Identität für die Kinder«, sagt Rabbiner Yehuda Teichtal von Chabad Lubawitsch.

Am Freitag erkundeten die Jungen, die sich alle ein hellblaues T-Shirt angezogen hatten, die Stadt, sangen vor dem Brandenburger Tor gemeinsam ein hebräisches Lied. Abends feierten sie mit der Gemeinde der Synagoge Münstersche Straße Schabbat. »Die Jungen waren sehr begeistert und genossen die Zeit, die sie miteinander verbringen konnten.«

Die Kinder kommen teilweise aus Städten, in denen es weder eine jüdische Infrastruktur noch jüdische Schulen gibt.

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