München

Kotel, Jahrestag, Lehrstuhl

Die Kotel in Jerusalem Foto: Flash90

Kotel

Kobi Cohen-Hattab, 1965 in Jerusalem geboren, studierte in Jerusalem und Toronto. Er hat eine Professur an der Bar-Ilan-Universität, Ramat Gan, zur Geschichte des Landes Israel und seiner Archäologie inne. Das Zentrum für Israel-Studien an der LMU lädt diesen Spezialisten am Donnerstag, 9. Juni, 19 Uhr, zu einem Vortrag über »The Western Wall: The Dispute over Israel’s Holiest Jewish Site, 1967–2000« ein. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung im Historicum der Ludwig-Maximilians-Universität, Schellingstraße 12, Raum K001, ist frei. Voranmeldung unter juedische.geschichte@lrz.uni-muenchen.de. ikg

Hochmittelalter

Am Mittwoch, 8. Juni, 18 Uhr, hat Eva Haverkamp-Rott, Professorin für Mittelalterliche Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), den Historiker Johannes Heil, Ignatz-Bubis-Stiftungsprofessor für Religion, Geschichte und Kultur des europäischen Judentums und im Studienjahr 2021/22 Fellow am Historischen Kolleg München, zu Gast. Sein Vortrag im Hybrid-Format ist dem Thema »Nicht nur Kaufleute. Jüdische Bauern und Landeigner im Hochmittelalter« gewidmet. Er findet im Historicum, Schellingstraße 12, Raum K001, statt. Voranmeldung ist erbeten unter buerohaverkamp@gmail.com. ikg

Jahrestag

Zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau wurde eine neue Sonderausstellung mit dem Titel »Dachauer Prozesse – Verbrechen, Verfahren und Verantwortung« im ehemaligen Wirtschaftsgebäude, Alte Römerstraße 75, in Dachau eröffnet. Sie ist täglich von 9 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt zugänglich. Grundlage der Präsentation sind von den amerikanischen Befreiern geborgene NS-Dokumente, Zeugenaussagen Überlebender, Vernehmungsprotokolle von Tatverdächtigen, Zeichnungen und Fotos. Weitere Informationen unter www.kz-gedenkstaette-dachau.de. ikg

Lehrstuhl

Am Mittwoch, 15. Juni, 19 Uhr, feiert der Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur sein 25-jähriges Bestehen. Für den Festvortrag in der Großen Aula der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, hat Lehrstuhlinhaber Michael Brenner den Historiker-Kollegen Michael A. Meyer (Cincinnati) gewonnen, mit dem er das vierbändige Standardwerk Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit (C. H. Beck) herausgegeben hat. Dort erschien auch Meyers viel beachtete Biografie über Leo Baeck. Sie bildet den Ausgangspunkt seines Vortrags »Rabbiner Leo Baeck als Repräsentant des deutschen Judentums: Was hat er uns heute zu sagen?«. Eine Anmeldung ist erforderlich unter juedische.geschichte@lrz.uni-muenchen.de. ikg

Olympia 1972

»Zwölf Monate – Zwölf Namen | 50 Jahre Olympia-Attentat München« stehen für ein Gedenkjahr an jene, die bei dem Massaker im September 1972 ermordet wurden. Dem Gewichtheber Yossef Romano und seinen Kollegen David Mark Berger, Ze’ev Friedman und Yakov Springer (Kampfrichter) zu Ehren wird der Eichenauer Sportverein im Juni gemeinsam mit dem Historischen Verein für die Stadt und den Landkreis Fürstenfeldbruck ein Gedächtnisturnier im Gewichtheben ausrichten. Bis Dezember wird jeden Monat die Erinnerung an die Opfer des Olympia-Attentats 1972 thematisiert und damit gewährleistet, dass neben den geplanten Veranstaltungen im September das Gedenken ganzjährig präsent sein wird. Das Jüdische Museum München begleitet das Erinnerungsprojekt zudem auf seinem Blog und auf seinen Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag #OlympiaAttentat72. ikg

Berlin

Von Generation zu Generation

Am Donnerstag fand in Berlin die feierliche Ordination von zwei Rabbinerinnen sowie sechs Kantorinnen und Kantoren statt. Doch auch der monatelange Streit um die liberale Rabbinatsausbildung in Deutschland lag in der Luft

von Ralf Balke  06.09.2024

München

Schüsse aufs Konsulat: Bayern will Präventionskonzepte prüfen

Für eine Verschärfung des Sicherheitskonzepts des Münchner Oktoberfestes sieht Herrmann hingegen keinen Anlass

 06.09.2024

Kreuzberg

Zu Zondek ans Urban

Im Vivantes-Klinikum zeigt eine Ausstellung sieben Episoden aus dem Leben des einstigen Chefarztes Hermann Zondek

von Katrin Richter  06.09.2024

Neue Potsdamer Synagoge

Am Freitag wird der erste Gottesdienst gefeiert

Nach der feierlichen Eröffnung im Juli soll nun das religiöse Leben in der Synagoge in Potsdam langsam in Gang kommen. Am Wochenende sind erste Gottesdienste geplant

 06.09.2024

Potsdam/Berlin

Neue Stiftung für Ausbildung von Rabbinern nimmt Arbeit auf

Zentralratspräsident Schuster: »Die neue Ausbildung öffnet wichtige internationale Horizonte und Netzwerke innerhalb des liberalen und konservativen Judentums«

von Yvonne Jennerjahn  06.09.2024 Aktualisiert

Medien

»Unsere Zukunft in die Hand nehmen«

Jenny Havemann ist Organisatorin des zweitägigen »Media Tel Aviv – Israeli-European Summit«. Ein Gespräch über die deutsche Israel-Berichterstattung, Objektivität und den 7. Oktober

von Katrin Richter  06.09.2024

München

Rabbiner offerieren »Gemeindepaket«

Mit besonders auf kleine Gemeinden abgestimmten Dienstleistungen will die Europäische Rabbinerkonferenz halachische Standards aufrechterhalten

 05.09.2024

Nach den Wahlen

»Manche machen Witze über uns«

Daniel Uciteli über junge AfD-Wähler in Ostdeutschland, das Projekt »Meet a Jew« und Besuche an Schulen

von Christine Schmitt  05.09.2024

Landtagswahlen

Wut und Wünsche

Die Ergebnisse in Sachsen und Thüringen beunruhigen auch Gemeindemitglieder. Soll man auswandern oder neue Konzepte entwickeln? Wir haben uns umgehört

von Christine Schmitt  04.09.2024