Berlin

»Keshet Deutschland« gegründet

Möchte eine Stimme der LGBTQI-Community sein: »Keshet Deutschland« Foto: iStock

Eine Gruppe junger Jüdinnen und Juden hat am Sonntag in Berlin einen Verein für queere Jüdinnen und Juden gegründet. »Keshet Deutschland« (Keshet ist das hebräische Wort für Regenbogen) will nach eigenen Angaben die Rechte von und den Umgang mit lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen/Transgender- und intersexuellen (LGBTQI) Jüdinnen und Juden in Deutschland fördern.

Unterstützer
»Das jüdische Leben in Deutschland ist vielfältig, doch es fehlt bislang an einem Angebot für queere Identitäten«, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Dabei wolle »Keshet« auch nicht-queere Unterstützer einbinden. »Wir möchten gemeinsam dafür sorgen, dass offen queeres Leben und auch queere Familien in den jüdischen Gemeinden selbstverständlich werden«, so Leo Schapiro, einer der Initiatoren und stellvertretender Vereinsvorsitzender.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Vorstandsvorsitzender Monty Ott betont: »Wir werden gemeinsam dafür kämpfen, dass sich niemand mehr zwischen seiner jüdischen und seiner queeren Identität entscheiden muss.« Dalia Grinfeld, ebenfalls stellvertretende Vorsitzende, erklärt, dass der Verein bei der Jugend ansetze, ein Bewusstsein und empathisches Verständnis für Lebensrealitäten der queeren Menschen schaffen wolle. Es gebe noch häufig Vorbehalte und Ressentiments. ja

www.facebook.com/keshetdeutschland

Solidarität

Gedenken in München

Ein breites Bündnis von über 100 verschiedenen Organisationen aus Kultur, Politik, Religion, Sport, Wirtschaft hatte zur Demo aufgerufen

 06.10.2024

Interreligiöser Dialog

»Jede Klasse ist da sehr verschieden«

Muslime und Juden gehen im Rahmen des Projekts »Meet2Respect« gemeinsam an Berliner Schulen

 05.10.2024

Studie

»Andere sehen diesen Schmerz nicht« 

Für viele Jüdinnen und Juden ist der Anschlag der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober eine Zäsur

 05.10.2024

Feiertage

Chatima towa, oder was?

Was von Rosch Haschana über Jom Kippur bis Sukkot die korrekte Grußformel ist

von Rabbiner Yaacov Zinvirt  02.10.2024 Aktualisiert

"Heritage Bites"

Apfel-Honig-Donuts: Süßer Twist für Rosch Haschana

Das perfekte Fingerfood für Neujahr? Honig-Apfel-Donuts

von Hannah Brojtmann  02.10.2024

Rosch Haschana

Geballte Frauenpower zum neuen Jahr!

Wer sind die feministischen Größen im Judentum?

von Chiara Lipp  02.10.2024

Jüdischkeit

Alle Jahre wieder: Bin ich jüdisch genug?

»Da ich fern von jüdischer Religion aufwuchs, gab es viele Dinge, die ich nicht verstand«

von Lien Droste  02.10.2024

Bilanz

Jüdische Sozialarbeit nach 7. Oktober massiv beeinträchtigt

Der Wohlfahrtsverband forderte, soziale Räume des Alltags in Deutschland für Juden sicher zu machen

 02.10.2024

Israel / München

Trauer um Holocaust-Überlebenden Daniel Chanoch

Daniel Chanoch durchlitt als Junge eine Odyssee durch sechs Konzentrationslager - und überlebte. Bis ins hohe Alter engagierte er sich in der Erinnerungsarbeit. Nun starb der Zeitzeuge mit 92 Jahren in Israel

 02.10.2024