Der Ignatz-Bubis-Preis für Verständigung wird an den scheidenden Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier verliehen. Der SPD-Politiker werde am 10. Januar in der Paulskirche die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung entgegennehmen, schreibt die Frankfurter Rundschau.
Kuratorium Laudator werde der frühere Frankfurter Stadtkämmerer Tom Koenigs (Grüne) sein. Der 71-jährige Koenigs war Vorsitzender des Menschenrechtsausschusses des Deutschen Bundestages und viele Jahre Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe. Steinmeier wurde von einem Kuratorium vorgeschlagen, dem auch Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) angehört.
Der Frankfurter OB nannte die Entscheidung für Steinmeier eine »hervorragende Wahl«. Steinmeier trage mit seinem Einsatz für Menschenrechte, Freiheit und Gerechtigkeit und seinem Wirken für die Völkerverständigung zu einer friedlicheren Welt bei. Damit führe er das Streben von Ignatz Bubis zum Aufbau einer weltoffenen und toleranten Staatengemeinschaft fort, zitiert das Blatt den Frankfurter Oberbürgermeister. ja