Niedersachsen

Hannover hat wieder einen Gemeinderabbiner

Neuer Gemeinderabbiner in Hannover: Shlomo Afanasev Foto: Douglas Abuelo

Seit dem 1. Mai hat die Jüdische Gemeinde Hannover wieder einen Gemeinderabbiner. »Es handelt sich um Rabbiner Shlomo Afanasev, der gemeinsam mit seiner Frau Ida unser Gemeindeleben einerseits und das jüdische Leben in Hannover mit vielen neuen Ideen bereichern will«, heißt es in einem auf der Gemeindewebseite veröffentlichten Schreiben des Vorsitzenden Michael Fürst.

ZUSAMMENARBEIT Fürst dankt darin Kantor Andrej Sitnov, der in den vergangenen 20 Jahren die Gottesdienste der Gemeinde geleitet hat. »Wir freuen uns auf eine sicherlich gute Zusammenarbeit zwischen Rabbiner und Kantor«, schreibt der Gemeindevorsitzende.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

»Religionsunterricht, Wochenendseminare, Auslandsreisen, Bar/Bat-Mitzva-Unterricht, Familiengottesdienste und Sonntagsschule werden also in Zukunft in der Jüdischen Gemeinde Hannover keine Fremdworte mehr sein«, kündigt Fürst an.

HOFFNUNG Shlomo Afanasev schreibt auf Instagram: »Mit großer Freude teilen ich und meine Frau Ita Afanasev Ihnen meinen Amtsantritt als Gemeinderabbiner von Hannover mit. Wir sind großer Hoffnung, zum vielfältigen und inspiriertem Gemeindeleben beitragen zu können.«

Afanasev wurde in Taschkent, Usbekistan geboren. Er studierte am Rabbinerseminar zu Berlin, wo er anschließend als Dozent für Halacha tätig war. Zuletzt war Shlomo Afanasev Rabbiner bei Kahal Adass Jisroel in Berlin. el

Chemnitz

Erinnerungen an Justin Sonder

Neben der Bronzeplastik für den Schoa-Überlebenden informiert nun eine Stele über das Leben des Zeitzeugen

 19.10.2025

Porträt der Woche

Leben mit allen Sinnen

Susanne Jakubowski war Architektin, liebt Tanz und die mediterrane Küche

von Brigitte Jähnigen  19.10.2025

Miteinander

Helfen aus Leidenschaft

Ein Ehrenamt kann glücklich machen – andere und einen selbst. Menschen, die sich freiwillig engagieren, erzählen, warum das so ist und was sie auf die Beine stellen

von Christine Schmitt  19.10.2025

Architektur

Wundervolles Mosaik

In seinem neuen Buch porträtiert Alex Jacobowitz 100 Synagogen in Deutschland. Ein Auszug

von Alex Jacobowitz  17.10.2025

Nova Exhibition

Re’im, 6 Uhr 29

Am 7. Oktober 2023 feierten junge Menschen das Leben. Dann überfielen Hamas-Terroristen das Festival im Süden Israels. Eine Ausstellung in Berlin-Tempelhof zeigt den Horror

von Sören Kittel  17.10.2025

Meinung

Entfremdete Heimat

Die antisemitischen Zwischenfälle auf deutschen Straßen sind alarmierend. Das hat auch mit der oftmals dämonisierenden Berichterstattung über Israels Krieg gegen die palästinensische Terrororganisation Hamas zu tun

von Philipp Peyman Engel  16.10.2025

Erinnerung

Gedenken an erste Deportationen aus Berlin am »Gleis 17«

Deborah Hartmann, Direktorin der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, warnte mit Blick auf das Erstarken der AfD und wachsenden Antisemitismus vor einer brüchigen Erinnerungskultur

 16.10.2025

Bonn

Hunderte Menschen besuchen Laubhüttenfest

Der Vorsitzende der Synagogen-Gemeinde in Bonn, Jakov Barasch, forderte mehr Solidarität. Seit dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hätten sich hierzulande immer mehr Jüdinnen und Juden aus Angst vor Übergriffen ins Private zurückgezogen

 13.10.2025

Hamburg

Stark und sichtbar

Der Siegerentwurf für den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge steht fest

von Heike Linde-Lembke  09.10.2025