Berlin

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit feiert Jubiläum

Die Schleife der Verständigung: An diesem Logo sind die meisten der bundesweit mehr als 80 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit zu erkennen. Foto: PR

Mit einer Festveranstaltung wird am Sonntag in Berlin an die Gründung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) vor 70 Jahren erinnert. Der Festakt mit Vertretern aus Religion und Politik findet im Roten Rathaus statt, wie die GCJZ mitteilte.

Erwartet werden dazu unter anderem der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, die jeweils Grußworte sprechen werden. Weitere Grußworte werden Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) und Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) halten.

Der stellvertretende katholische Vorsitzende der GCJZ Berlin, Michael Brinkhoff, wird ein Gespräch mit dem evangelischen Vorsitzenden Ulrich Schürmann und der jüdischen Vorsitzenden, Jael Botsch-Fitterlin, moderieren. Aus Jerusalem wird zudem Pater Nikodemus Schnabel als Festredner erwartet. Im Anschluss daran sind mehrere Ehrungen und ein Empfang geplant.

Die GCJZ Berlin war am 24. November 1949 gegründet worden. Deutschlandweit gibt es den Angaben zufolge über 80 regionale Gruppen. Sie versammeln sich unter dem Dach des ebenfalls 1949 gegründeten »Deutschen Koordinierungsrats«, dessen Schirmherr traditionell der amtierende Bundespräsident ist. Die bekannteste Veranstaltung der GCJZ ist die »Woche der Brüderlichkeit«, die jedes Jahr Anfang März stattfindet.  epd

Chemnitz

Marx und Mikwe

Die Jüdische Gemeinde präsentiert sich im Kulturhauptstadtjahr zwischen Baustelle, Geschichte und Begegnung. Ein Ortsbesuch

von Anett Böttger  02.07.2025

Meinung

Nicht ohne meine Klimaanlage!

Warum sich Deutschland im Sommer an Israel ein Beispiel nehmen sollte

von David Harnasch  02.07.2025 Aktualisiert

Interview

Das hilft wirklich gegen zu viel Hitze und Sonne

Yael Adler über die Frage, wie wir uns am besten schützen können und was wir im Sommer von den Israelis lernen können

von Philipp Peyman Engel  02.07.2025 Aktualisiert

Bayern

Als Rassist und Antisemit im Polizeidienst? Möglich ist es …

Der Verwaltungsgerichtshof München hat geurteilt, dass Beamte sich im privaten Rahmen verfassungsfeindlich äußern dürfen, ohne deswegen mit Konsequenzen rechnen zu müssen

von Michael Thaidigsmann  01.07.2025

München

Gedenken in schwerer Zeit

Die Stadt erinnerte an jüdische Opfer des NS-Regimes. Die Angehörigen aus Israel konnten wegen des Krieges nicht anreisen

von Luis Gruhler  01.07.2025

Lesen

Über eine Liebe nach dem Holocaust

Die österreichische Schriftstellerin Melissa Müller stellte im Münchener Literaturhaus ihr neues Buch vor

von Helen Richter  01.07.2025

Auszeichnung

Strack-Zimmermann erhält Janusz-Korczak-Preis für Menschlichkeit

Die FDP-Politikerin wird für ihre klaren Worte und ihr entschlossenes Handeln angesichts globaler Krisen geehrt

 29.06.2025

Erfurt

Ende eines Krimis

Seine Entdeckung gilt als archäologisches Wunder: Mehr als 25 Jahre nach dem Fund des Erfurter Schatzes sind vier weitere Stücke aufgetaucht

von Esther Goldberg  29.06.2025

Porträt der Woche

Heilsame Klänge

Nelly Golzmann hilft als Musiktherapeutin an Demenz erkrankten Menschen

von Alicia Rust  29.06.2025