Frankfurt

Finanzmittel für Jüdische Gemeinde erhöht

Uwe Becker Foto: dpa

Die Stadt Frankfurt will ihre finanziellen Zuwendungen an die Jüdische Gemeinde deutlich erhöhen. Die Mittel von jährlich 4,8 Millionen Euro würden auf rund 5,8 Millionen Euro angepasst, so Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker (CDU) am Freitag.

Der entsprechende, 1990 mit der Jüdischen Gemeinde geschlossene »Frankfurter Vertrag« solle nun zum fünften Mal verlängert werden und sichere die Zuwendungen bis 2025. Dies wurde auch mit gestiegenen Sicherheitsaufwendungen begründet.

bereicherung Frankfurt am Main sei »die jüdischste Stadt in Deutschland«, betonte Becker. Jüdisches Leben sei ein deutlich sichtbarer Teil der Stadtgesellschaft. Die Jüdische Gemeinde mit ihren rund 7000 Mitgliedern sei eine der größten Gemeinden in Deutschland. Sie bereichere seit Jahrzehnten auch das gesamtgesellschaftliche Leben weit über die Stadtgrenzen hinaus intellektuell.

»Um dieses Wirken auch für die Zukunft wirtschaftlich abzusichern, die gemeindliche, soziale und kulturelle Arbeit zu fördern und gleichzeitig die gestiegenen Aufwendungen für die Sicherheit der Jüdischen Gemeinde abzufedern«, würden die Mittel erhöht. Damit stelle die Stadt die Partnerschaft mit der Jüdischen Gemeinde für die nächsten vier Jahre auf »solide finanzielle Beine«. kna

Todestag

Wenn Worte überleben - Vor 80 Jahren starb Anne Frank

Gesicht der Schoa, berühmteste Tagebuch-Schreiberin der Welt und zugleich eine Teenagerin mit alterstypischen Sorgen: Die Geschichte der Anne Frank geht noch heute Menschen weltweit unter die Haut

von Michael Grau, Michaela Hütig  27.03.2025

Bücher

Stöbern, ausleihen, lesen

In den Bibliotheken der jüdischen Gemeinden finden sich Romane, religiöse Literatur oder Geschichten für Kinder. Mitglieder und Besucher können sich in Ruhe auf die Suche nach ihrer Lieblingslektüre machen

von Christine Schmitt, Katrin Richter  27.03.2025

Berlin

Geschichte sichtbar machen

Eine neue Gedenktafel erinnert an das ehemalige Logenhaus von B’nai B’rith Berlin

von Christine Schmitt  27.03.2025

Berlin

Zwischen allen Welten

Die private Fotosammlung der Chemnitzer Erzieherin Käte Frank von 1928 – 1942 ist Zeugnis einer abenteuerlichen Flucht

von Sabine Schereck  26.03.2025

Konzert

Erlös für das Jugenddorf Hadassim

Die WIZO München widmete David Stopnitzer sel. A. einen bewegenden Abend mit Kantor Chaim Stern

von Luis Gruhler  25.03.2025

Bildung

Förderung für zehn Projekte zu NS-Verbrechen

Die geförderten Projekte verteilen sich auf mehrere Bundesländer

 25.03.2025

Austausch

Der andere Blick

Petra Pau und Jenny Havemann sprachen im Gemeindezentrum über ihre Wahrnehmung der Länder Deutschland und Israel

von Nora Niemann  24.03.2025

Schwäbische Alb

Erinnerung sucht Nachfolger

Ehrenamtliche rekonstruieren in großer Fleißarbeit jüdische Geschichte. Doch wer kümmert sich darum, wenn sie es nicht mehr schaffen?

von Valentin Schmid  23.03.2025

Porträt der Woche

Der unbeirrbare Maler

Amnon David Ar folgt mit Disziplin und Leidenschaft seiner Kunst

von Alicia Rust  23.03.2025