Frankfurt/Main

Erster deutsch-israelischer Freundschaftstag

Mit rund 200 geladenen Gästen feierte die Stadt Frankfurt am gestrigen Donnerstag im Rathaus Römer den ersten »deutsch-israelischen Freundschaftstag«. Auf der Rednerliste standen neben dem jüdischen SPD-Oberbürgermeister Peter Feldmann und dem israelischen Generalkonsul Tibor Shalev Schlosser auch Frankfurts Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU).

Auf seine Initiative hin hatte der Magistrat im April die Ausrichtung dieser Veranstaltung beschlossen. Oberbürgermeister Feldmann begrüßte das Engagement, da »Frankfurt mit der Partnerstadt Tel Aviv seit über drei Jahrzehnten eine enge und herzliche Freundschaft verbindet«.

Initiativen Musikalisch wurde der Abend von Schülern des Gymnasiums Musterschule begleitet. An Informationsständen warben Vereine wie »I like Israel«, das Bibelhaus, das Deutsche Filmmuseum, der Jugendaustausch Frankfurt-Tel Aviv, der Keren Hayesod und die Deutsch-Israelische Gesellschaft für ihre Arbeit.

Es sei wichtig, »sich um mehr Verständnis für Israel zu bemühen«, hatte Frankfurts oberster Kassenwart Uwe Becker in der Planung der Veranstaltung gefordert. Bei den Anwesenden dürfte er damit offene Türen eingerannt haben – schließlich stehen prominente Gäste des Abends wie etwa Ida Bubis, Rachel Singer (WIZO) oder Raphael Gross (Direktor des Jüdischen Museums) nicht im Verdacht, es an Feingefühl gegenüber Israel fehlen zu lassen.

Die Stadt Frankfurt will künftig alljährlich einen »deutsch-israelischen Freundschaftstag« veranstalten und zu einem offiziellen Empfang im Römer laden. Ob und wie auch die Bürger der Stadt an den Feierlichkeiten teilhaben können oder sollen, scheint bislang noch unklar.

Thüringen

Voigt für deutsch-israelisches Jugendwerk in Weimar

Er führe dazu Gespräche mit israelischen Partnern, die bereits Interesse an einer Ansiedlung in Thüringen signalisiert hätten

 11.07.2025

Frankfurt am Main

Rabbinerin: Zentralrat hat Öffnung des Judentums begleitet

Elisa Klapheck spricht in Zusammenhang mit der jüdischen Dachorganisation von einer »Stimme, die auf höchster politischer Ebene ernst genommen wird«

 11.07.2025

Maccabiah

Zusammen sportlich

Trotz der Verschiebung der Spiele auf 2026 überwog auf dem Pre-Camp in Berlin Optimismus

von Frank Toebs  10.07.2025

Street Food Festival

Sich einmal um die Welt essen

Tausende besuchten das Fest im Hof der Synagoge Oranienburger Straße in Berlin

von Helmut Kuhn  10.07.2025

Berlin

»Berlin verneigt sich«

Zwei Monate nach ihrem Tod wird die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer in Berlin gewürdigt. Der Bundespräsident mahnt vor Politikern und Weggefährten, das Erbe der Jahrhundertfrau weiterzutragen

von Alexander Riedel  09.07.2025 Aktualisiert

Engagement

Verantwortung übernehmen

Erstmals wurde der Fritz-Neuland-Gedächtnispreis verliehen. Die Auszeichnung erhielten der Jurist Andreas Franck und die AG PRIOX der bayerischen Polizei

von Luis Gruhler  09.07.2025

Deutsch-Israelischer Freiwilligendienst

»Wir müssen gewachsene Strukturen erhalten«

ZWST-Projektleiter Erik Erenbourg über ein besonderes Jubiläum, fehlende Freiwillige aus Deutschland und einen neuen Jahrgang

von Christine Schmitt  09.07.2025

Essen

Vier Tage durch die Stadt

Der Verein Kibbuz Zentrum für Kunst, Kultur und Bildung führte 20 Jugendliche einer Gesamtschule an jüdische Orte. Die Reaktionen überraschten den Projektleiter

von Stefan Laurin  09.07.2025

Berlin

Millionenförderung für jüdisches Leben

Die sogenannten Staatsleistungen machten dabei fast 8,9 Millionen Euro in dieser Summe aus. Als Zuwendung für personelle Sicherheitsleistungen flossen den Angaben zufolge 6,1 Millionen Euro

 09.07.2025