Düsseldorf

Die Schule beginnt

Das Jüdische Gymnasium wird eine vierzügige, staatlich anerkannte Ersatzschule in Ganztagsform sein. Foto: Thinkstock

Nach einer langen Planungsphase wird mit dem neuen Schuljahr 2016/2017 das Jüdische Gymnasium in Düsseldorf seinen Lehrbetrieb aufnehmen. Startschuss sei der 24. August 2016, erklärte die Jüdische Gemeinde Düsseldorf am Freitag. Die Gemeinde ist auch Trägerin der Einrichtung. Vorläufig wird der Unterricht bis zur Fertigstellung des Neubaus in der Theodorstraße 297 in Düsseldorf-Rath stattfinden.

Das Jüdische Gymnasium wird eine vierzügige, staatlich anerkannte Ersatzschule in Ganztagsform sein und ist offen für alle Schülerinnen und Schüler aus Düsseldorf, teilte die Gemeinde weiter mit. Es werde kein Schulgeld erhoben. Interessierte Eltern können ihre Kinder von Dienstag, den 12. Januar, bis Donnerstag, den 14. Januar, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr und 17 bis 19 Uhr sowie am Freitag, 15. Januar, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr anmelden.

Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt in den Räumen der Religionsschule, Kaiserswerther Straße 73, in Düsseldorf. Es würden ausführliche Beratungsgespräche mit den Eltern und dem anzumeldenden Kind geführt, teilte die Gemeinde mit. Dazu sollten die Zeugnisse der Grundschule sowie die Geburtsurkunde (Stammbuch) mitgebracht werden.

Interessierte können sich bereits jetzt kundig machen. Für den 15. Dezember lädt die Jüdische Gemeinde ab 19 Uhr zu einem Informationsabend im Leo-Baeck-Saal, Zietenstraße 50, ein. Hierfür ist eine vorherige Anmeldung über gymnasium@jgdus.de notwendig. Aus Sicherheitsgründen bittet die Gemeinde darum, am Abend selbst die Personalausweise zur Kontrolle mitzuführen. ja

Hanau

Greifbare Geschichte

Ein neues 3D-Denkmal zeigt die alte Judengasse der hessischen Stadt

von Eugen El  09.11.2025

Potsdam

Mehr Geld für jüdische Gemeinden in Brandenburg

Brandenburg erhöht seine Förderung für jüdische Gemeinden auf 1,2 Millionen Euro

 09.11.2025

Namensgebung

Jüdische Pionierinnen

In Berlin erinnern künftig zwei Orte an Clara Israel, die erste Leiterin eines Jugendamts, und an Regina Jonas, die erste Rabbinerin der Welt

von Christine Schmitt  09.11.2025

Porträt der Woche

Ein Überlebenswerk

Nicolaus Blättermann fand nach der Schoa die Kraft zum Neubeginn

von Lorenz Hartwig  09.11.2025

Gedenken

Neues Denkmal für jüdische Häftlinge in Gedenkstätte Ravensbrück

Etwa 20.000 Jüdinnen und Juden sind im ehemaligen Konzentrationslager Ravensbrück in Brandenburg inhaftiert gewesen. Die heutige Gedenkstätte hat nun ein neues Denkmal enthüllt - im Beisein von Überlebenden

von Daniel Zander  06.11.2025

Ehrung

»Wir Nichtjuden sind in der Pflicht«

Am Mittwochabend wurde Karoline Preisler mit dem Paul-Spiegel-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet. Wir dokumentieren ihre Dankesrede

von Karoline Preisler  08.11.2025 Aktualisiert

Reaktionen

Zohran Mamdanis Sieg spaltet die jüdische Gemeinschaft

Während ein Drittel der New Yorker Juden den neuen Bürgermeister gewählt hat, haben andere Angst, dass dessen Antizionismus ihre Sicherheit gefährdet

 06.11.2025

Hamburg

Viel mehr als Klezmer

In der Hansestadt haben die zweiten Jüdischen Kulturtage begonnen. Bis Mitte Dezember erwartet die Besucher ein breit gefächertes Programm – inklusive einer jiddisch-hebräischen Oper

von Heike Linde-Lembke  06.11.2025

Düsseldorf

»Eine Stimme, wo andere schwiegen«

Die Gemeinde zeichnet Wolfgang Rolshoven mit der Josef-Neuberger-Medaille aus

von Stefan Laurin  06.11.2025