Berlin

»Botschaft von Frieden und Toleranz«

Mehr als 500 Menschen zogen zu lauter Musik durch die Straßen Berlins. Foto: Gregor Zielke

Am Donnerstag beging das Berliner Jüdische Bildungszentrum Chabad Lubawitsch mit einer traditionellen großen Parade das Lag-BaOmer-Fest. Mehr als 500 Menschen zogen zu lauter Musik durch die Straßen der Hauptstadt. In diesem Jahr nahmen auch zahlreiche ukrainische Geflüchtete teil, darunter rund 100 Kinder aus einem jüdischen Waisenhaus in Odessa, die zu Beginn des russischen Angriffskrieges mithilfe der jüdischen Gemeinde nach Berlin geflohen waren.

Die Parade, die 2010 zum ersten Mal stattfand, startete am Olivaer Platz. Über die Brandenburgische Straße führte sie ins Jüdische Bildungszentrum in der Münsterschen Straße in Wilmersdorf, wo Musik, zahlreiche Spiele und eine Hüpfburg für Feierlaune sorgten.

motto Auch in diesem Jahr stand die Parade, die in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der Pandemie ausfallen musste, unter dem Motto »Berührungsängste zwischen den Kulturen in Berlin abbauen«. Insbesondere in diesen Zeiten setzten die Teilnehmer ein Zeichen für mehr Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander.

»Es ist das erste Mal seit der Pandemie, dass so viele Menschen unserer Gemeinde hier in Berlin zusammenkommen«, stellte Rabbiner Yehuda Teichtal zufrieden fest. »Was für eine Freude, 500 Menschen auf der Straße zu sehen, die gemeinsam Lag BaOmers Botschaft von Liebe, Zusammenkommen, Frieden und Toleranz verbreiten.«

Lesen Sie mehr in unserer kommenden Printausgabe.

Chabad-Konferenz für Jugendliche

»Wir schämen uns nicht«: 500 junge Juden am Brandenburger Tor

Stolz zeigen sich die Teilnehmer des Europäischen Jüdischen Jugendkongresses im Herzen Berlins

von Imanuel Marcus  13.12.2024

Berlin

Chanukka-Basar in der Synagoge Pestalozzistraße: Kuchen, koscherer Glühwein und ein Bühnenprogramm

Am Sonntag findet der Basar im Innenhof der Synagoge statt. Es gibt ein vielfältiges Bühnenprogramm. Auch die »The Swinging Hermlins« werden auftreten

von Christine Schmitt  13.12.2024

Hamburg

»Our Turn«: Zentralrat und ZWST veranstalten Jugendkongress 2025

Den Teilnehmern sollen »Methoden, Chancen und Vorbilder« gezeigt werden, mit denen sie sich selbst verwirklichen können sollen

von Imanuel Marcus  11.12.2024

Magdeburg

Sachsen-Anhalt setzt Förderung jüdischer Einrichtungen fort

Die Projektauswahl wird vom Beirat für jüdisches Leben begleitet

 11.12.2024

Interview

»Damit ihr Schicksal nicht vergessen wird«

Die Schauspielerin Uschi Glas setzt sich für die Befreiung der israelischen Geiseln ein. Ein Gespräch über Menschlichkeit, Solidarität und Gegenwind

von Louis Lewitan  11.12.2024

Stuttgart

Opfer eines Schauprozesses

Nach fast drei Jahrzehnten Stillstand wurde nun ein Platz eingeweiht, der Joseph Süß Oppenheimer gewidmet ist

von Brigitte Jähnigen  10.12.2024

Esslingen

Antike Graffiti

Der Künstler Tuvia ben Avraham beschreibt das Judentum anhand uralter Buchstaben – und jeder darf mitmachen

von Valentin Schmid  09.12.2024

Berlin

Campus mit Kita und Café

Noch bis zum 10. Dezember können Architekten ihre Entwürfe für den Neubau an der Synagoge Fraenkelufer einreichen

von Christine Schmitt  09.12.2024

München

Mit Erfahrung zum Erfolg

Die Spieler des Schachklubs der IKG gehören zu den stärksten in Bayern – allen voran Leonid Volshanik

von Vivian Rosen  09.12.2024