Lauder Tichon

Bagrut in Berlin

Die Ersten, die Besten: Absolventinnen und Absolventen der Lauder Tichon bei der Feier zum Bagrut Foto: Gregor Zielke

Die Absolventen-Hüte schmissen sie hoch in die Luft: Am Donnerstag erhielten vier Mädchen und zwei Jungen von der Lauder Tichon ihre Abitur-Zeugnisse.

Danach gab es glückliche Gesichter und die Hüte flogen. Das Besondere: Sie absolvierten ein israelisches Abitur, das Bagrut, mit dem sie an Universitäten in allen Ländern studieren können.

Jahrgang »Zum ersten Mal in Deutschland und in Europa legten Schüler das Bagrut ab«, sagt Miriam Barkai, Direktorin für Bildung der Ronald S.Lauder Foundation. Auch sei es der erste Jahrgang der Schule, der seine Hochschulreife anstrebte.

Die Beth Zion Schule startete vor 14 Jahren mit den ersten Schülern in der Rykestraße unter Schirmherrschaft der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Sie ist eine gesetzlich anerkannte Ersatz- und Gemeinschaftsschule. Zu der Feier im Hof der Synagoge Rykestraße kamen neben den Eltern, Großeltern, auch Lehrer, Pädagogen, Rabbiner, Freunde und Mitarbeiter der Schule.

Abschluss »Ihr seid in Deutschland zu Hause und habt nun einen israelischen Abschluss«, sagt Doron Rubin, Präsident der Kahal Adass Jisroel Gemeinde.

Die sechs Schüler wurden in den vergangenen zwei Jahren in allen Fächern auf Hebräisch unterrichtet. Ausnahmen bildeten nur die anderen Fremdsprachen.

»Es war eine fantastische Gruppe und ein Vergnügen, sie zu unterrichten. Sie haben viel gelernt in diesen Jahren – und sie sind zu einer engen Gruppe zusammengewachsen«, sagt Barkai. Wie viele Punkte sie schließlich erreicht haben, wussten die Schüler noch nicht, erst als die Mappen mit den Zeugnissen öffneten. »Sie sind alle sehr gut«, so Barkai. Wohin es sie zieht, wissen die jungen Erwachsenen auch: nach Israel.

Lesen Sie mehr über die Bagrut-Feier in der kommenden Ausgabe der Jüdischen Allgemeinen.

Berlin

Chanukka-Basar in der Synagoge Pestalozzistraße: Kuchen, koscherer Glühwein und ein Bühnenprogramm

Am Sonntag findet der Basar im Innenhof der Synagoge statt. Es gibt ein vielfältiges Bühnenprogramm. Auch die »The Swinging Hermlins« werden auftreten

von Christine Schmitt  13.12.2024

Hamburg

»Our Turn«: Zentralrat und ZWST veranstalten Jugendkongress 2025

Den Teilnehmern sollen »Methoden, Chancen und Vorbilder« gezeigt werden, mit denen sie sich selbst verwirklichen können sollen

von Imanuel Marcus  11.12.2024

Magdeburg

Sachsen-Anhalt setzt Förderung jüdischer Einrichtungen fort

Die Projektauswahl wird vom Beirat für jüdisches Leben begleitet

 11.12.2024

Interview

»Damit ihr Schicksal nicht vergessen wird«

Die Schauspielerin Uschi Glas setzt sich für die Befreiung der israelischen Geiseln ein. Ein Gespräch über Menschlichkeit, Solidarität und Gegenwind

von Louis Lewitan  11.12.2024

Stuttgart

Opfer eines Schauprozesses

Nach fast drei Jahrzehnten Stillstand wurde nun ein Platz eingeweiht, der Joseph Süß Oppenheimer gewidmet ist

von Brigitte Jähnigen  10.12.2024

Esslingen

Antike Graffiti

Der Künstler Tuvia ben Avraham beschreibt das Judentum anhand uralter Buchstaben – und jeder darf mitmachen

von Valentin Schmid  09.12.2024

Berlin

Campus mit Kita und Café

Noch bis zum 10. Dezember können Architekten ihre Entwürfe für den Neubau an der Synagoge Fraenkelufer einreichen

von Christine Schmitt  09.12.2024

München

Mit Erfahrung zum Erfolg

Die Spieler des Schachklubs der IKG gehören zu den stärksten in Bayern – allen voran Leonid Volshanik

von Vivian Rosen  09.12.2024

Bundestag

Zentralrat der Juden schlägt Maßnahmen für Schutz jüdischen Lebens vor

Was der jüdische Dachverband von den Parteien mit Blick auf die Neuwahlen erwartet

 09.12.2024