Köln

Auftakt des Fachbereichs Frauen der ZWST

Ricarda Theiss

Im Juni findet in Köln die Auftaktveranstaltung des Fachbereichs Frauen der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) statt. Behandelt werden die Themen Empowerment, Gleichberechtigung und Gesundheit.

Workshops und Fachgespräche werden nach Angaben der Veranstalter geboten. Es geht dabei auch um mentale Gesundheit, medizinische Aspekte sowie gesellschaftspolitische Fragen. Die zentralen Zielgruppen der Tagung sind jüdische Frauen aller Altersgruppen und Mitarbeiterinnen jüdischer Gemeinden.

Nach einer Begrüßung durch ZWST-Präsident Abraham Lehrer und Ricarda Theiss, der Projektleitung des Fachbereichs Frauen der Organisation, sind eine Reihe an Vorträgen und Gesprächen geplant. »Sharpening Visibility: Sichtbarkeit im Beruf« lautet der Titel einer der Veranstaltungen, die im Rahmen des Events stattfinden.

Antifeminismus und Sexismus

Diskutiert werden auch die Themen »Parallelen und Unterschiede zwischen Antisemitismus, Antifeminismus und Sexismus« sowie »Zeitgerechtigkeit und Work-Life-Balance«. Hinzu kommt ein Abend mit Sarah Levy, die aus ihrem Buch »Kein anderes Land« lies. Darin gewährt sie Einblick in ihr Leben zwischen Israel und Deutschland seit dem 7. Oktober 2023.

Neben einem Krav Maga-Selbstverteidigungskurs wurde außerdem eine Veranstaltung mit dem Titel »Activate Your Body« in die Tagung integriert – geleitet von der Tänzerin und Sozialpädagogin Conny Afie Alogbleto.

Ressourcen und Beratung

Die Auftaktveranstaltung für den Fachbereich Frauen dient der Vorstellung und Bekanntmachung des neuen ZWST-Fachbereichs, der »bedarfs- und zielgruppenorientierte Angebote für Frauen in verschiedenen Lebensphasen schaffen möchte«, wie die Verantwortlichen erklärten.

»Ressourcen, Beratung und Unterstützungsformate werden insbesondere zu Themen rund um Gesundheit und Soziales angeboten, außerdem zielt der Bereich darauf ab, eine inklusive und stärkende Umgebung bereitzustellen, die Frauen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung unterstützt«, hieß es bei der ZWST. Auch sollen Fachkräfte jüdischer Gemeinden »für frauenspezifische und genderinklusive Themen sensibilisiert und fortgebildet werden.« im

Die Auftaktveranstaltung des ZWST-Fachbereichs Frauen findet am 6. und 07. Juni 2024 in Köln statt. Anmeldeschluss ist der 26. April 2024. Nähere Informationen und der Anmeldungs-Link sind hier zu finden.

Teilnehmer des Mitzvah Day 2016 in Berlin

Tikkun Olam

»Ein Licht für die Welt«

Der Mitzvah Day 2025 brachte bundesweit Gemeinden, Gruppen und Freiwillige zu mehr als 150 Projekten zusammen

 23.11.2025

München

Nicht zu überhören

Klare Botschaften und eindrucksvolle Musik: Die 39. Jüdischen Kulturtage sind eröffnet

von Esther Martel  23.11.2025

Berlin

Gegen den Strom

Wie der Ruderklub »Welle-Poseidon« in der NS-Zeit Widerstand leistete und bis heute Verbindung zu Nachfahren seiner jüdischen Mitglieder pflegt

von Alicia Rust  23.11.2025

Porträt

Glücklich über die Befreiung

Yael Front ist Dirigentin, Sängerin, Komponistin und engagierte sich für die Geiseln

von Alicia Rust  22.11.2025

Berufung

Schau mal, wer da hämmert

Sie reparieren, organisieren, helfen – und hören zu: Hausmeister von Gemeinden erzählen, warum ihre Arbeit als »gute Seelen« weit mehr ist als ein Job

von Christine Schmitt  21.11.2025

Mitzvah Day

Im Handumdrehen

Schon vor dem eigentlichen Tag der guten Taten halfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentralrats bei der Berliner Tafel, Lebensmittel zu prüfen

von Sören Kittel  20.11.2025

Interview

»Selbst vielen Juden ist unsere Kultur unbekannt«

Ihre Familien kommen aus Marokko, Libyen, Irak und Aserbaidschan. Was beschäftigt Misrachim in Deutschland? Ein Gespräch über vergessene Vertreibungsgeschichten, sefardische Synagogen und orientalische Gewürze

von Joshua Schultheis, Mascha Malburg  20.11.2025

Sachsen-Anhalt

Judenfeindliche Skulptur in Calbe künstlerisch eingefriedet

Die Kunstinstallation überdeckt die Schmähfigur nicht komplett. Damit soll die Einfriedung auch symbolisch dafür stehen, die Geschichte und den immer wieder aufbrechenden Antisemitismus nicht zu leugnen

 19.11.2025

Berlin

450 Einsatzkräfte schützen jüdische Einrichtungen

Zudem seien im laufenden Jahr zwei Millionen Euro in bauliche Sicherheitsleistungen für jüdische Einrichtungen investiert worden sowie 1,5 Millionen Euro in mobile Sicherheitsleistungen für jüdische Gemeindeeinrichtungen

 19.11.2025