Bremen

»Arisierungs«-Mahnmal soll an Ausplünderung der Juden erinnern

Never Forget! Never Again! (Symbolfoto) Foto: dpa

Nach längeren Diskussionen entsteht in Bremen ein Mahnmal, das an den Raub jüdischen Eigentums während des Nationalsozialismus erinnert. Es soll nach einem Beschluss des Senats vom Dienstag noch in diesem Jahr umgesetzt werden und 476.000 Euro kosten.

Das sogenannte »Arisierungs«-Mahnmal verweist auf die wirtschaftliche Dimension des Holocausts, an die Beraubung und Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz von Jüdinnen und Juden. Die Arbeiten an den Weser-Arkaden in Höhe Tiefer beginnen den Angaben zufolge im Juni.

Die Initiatoren rund um den Bremer Journalisten Henning Bleyl haben das Mahnmal im Dialog mit der Jüdischen Gemeinde in der Hansestadt entwickelt; der künstlerische Entwurf stammt von Evin Oettingshausen. Das Werk ermöglicht über zwei Fenster Einblicke in einen schachtartigen Raum. In dem Raum werden zwei drei Meter hohe Wandplatten aus Beton aufgehängt, auf denen durch Gestaltung der Oberflächenstruktur schemenhafte Schattenwürfe von Möbeln gezeigt werden. epd

Thüringen

Voigt für deutsch-israelisches Jugendwerk in Weimar

Er führe dazu Gespräche mit israelischen Partnern, die bereits Interesse an einer Ansiedlung in Thüringen signalisiert hätten

 11.07.2025

Frankfurt am Main

Rabbinerin: Zentralrat hat Öffnung des Judentums begleitet

Elisa Klapheck spricht in Zusammenhang mit der jüdischen Dachorganisation von einer »Stimme, die auf höchster politischer Ebene ernst genommen wird«

 11.07.2025

Maccabiah

Zusammen sportlich

Trotz der Verschiebung der Spiele auf 2026 überwog auf dem Pre-Camp in Berlin Optimismus

von Frank Toebs  10.07.2025

Street Food Festival

Sich einmal um die Welt essen

Tausende besuchten das Fest im Hof der Synagoge Oranienburger Straße in Berlin

von Helmut Kuhn  10.07.2025

Berlin

»Berlin verneigt sich«

Zwei Monate nach ihrem Tod wird die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer in Berlin gewürdigt. Der Bundespräsident mahnt vor Politikern und Weggefährten, das Erbe der Jahrhundertfrau weiterzutragen

von Alexander Riedel  09.07.2025 Aktualisiert

Engagement

Verantwortung übernehmen

Erstmals wurde der Fritz-Neuland-Gedächtnispreis verliehen. Die Auszeichnung erhielten der Jurist Andreas Franck und die AG PRIOX der bayerischen Polizei

von Luis Gruhler  09.07.2025

Deutsch-Israelischer Freiwilligendienst

»Wir müssen gewachsene Strukturen erhalten«

ZWST-Projektleiter Erik Erenbourg über ein besonderes Jubiläum, fehlende Freiwillige aus Deutschland und einen neuen Jahrgang

von Christine Schmitt  09.07.2025

Essen

Vier Tage durch die Stadt

Der Verein Kibbuz Zentrum für Kunst, Kultur und Bildung führte 20 Jugendliche einer Gesamtschule an jüdische Orte. Die Reaktionen überraschten den Projektleiter

von Stefan Laurin  09.07.2025

Berlin

Millionenförderung für jüdisches Leben

Die sogenannten Staatsleistungen machten dabei fast 8,9 Millionen Euro in dieser Summe aus. Als Zuwendung für personelle Sicherheitsleistungen flossen den Angaben zufolge 6,1 Millionen Euro

 09.07.2025