Hannover

Alle in einem Boot

Am 3. Juni wieder am Start: Drachenboote auf dem Maschsee Foto: imago

Hannover

Alle in einem Boot

Drachenboot-Regatta wendet sich gegen Rassismus

von Daniel Alexander Schacht  29.05.2012 14:42 Uhr

Bereits zum siebten Mal findet auf dem Maschsee in Hannover die multikulturelle Drachenboot-Regatta statt. Unter dem Motto: »Wir sitzen alle in einem Boot für mehr Toleranz« starten am 3. Juni rund 500 Jugendliche und 100 Erwachsene. Der sportlich-spaßige Wettkampf richtet sich gegen Ausländerhass, Rassismus und Religionsfeindschaft.

Sinn und Zweck der Regatta sei es, so die Veranstalter, zur Toleranz zwischen Jugendlichen unterschiedlicher Glaubensrichtungen beizutragen. »Wir wollen ein Zeichen setzen für Hoffnung auf Verständigung und Freundschaft zwischen den unterschiedlichsten Religionen und Kulturen«, sagen die Veranstalter Werner Hohlbein und Hanno Saade.

Karikaturen Den Impuls setzten sie 2006 angesichts der Verbrennung von Mohammed-Karikaturen, später wurden Gastländer dazu eingeladen. 2011 war es die Türkei, in diesem Jahr ist es Israel. Die Schirmherrschaft hat die israelische Botschaft in Berlin übernommen.

Zu den Teilnehmern gehören Yazid Shammout, Vorsitzender der Palästinensischen Gemeinde Deutschland, und Michael Fürst, Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen. Kooperationspartner für das Projekt sind das Deutsch-Türkische Netzwerk, die Liberale Gemeinde in Hannover und das Forum der Religionen.

Zur Förderung des Dialogs zwischen jungen Menschen unterschiedlichster Religionen, Kulturen und Nationalitäten nehmen bei der Drachenboot-Regatta Schülerinnen und Schüler aus »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« sowie unterschiedlichste religiöse Jugendvereinigungen teil.

Neben der Drachenboot-Regatta findet eine Podiumsdiskussion mit dem Polizeipräsidenten von Hannover sowie Vertretern aus Politik, Gesellschaft und Repräsentanten verschiedenster Religionen statt. Thema: »Gemeinsamkeiten entdecken – Unterschiede respektieren – Zukunft gestalten!«

Chabad

»Eine neue Offenheit«

Seit 20 Jahren ist Heike Michalak Leiterin der Jüdischen Traditionsschule. Ein Gespräch über Neugier, das Abenteuer Lernen und die Ängste der Eltern

von Christine Schmitt  05.12.2025

WIZO

Tatkraft und Humanität

Die Gala »One Night for Children« der Spendenorganisation sammelte Patenschaften für bedürftige Kinder in Israel

von Ellen Presser  05.12.2025

Porträt der Woche

Mit Fingerspitzengefühl

Hans Schulz repariert Fahrräder und spricht mit seinen Kunden auch über Israel

von Alicia Rust  05.12.2025

Ratsversammlung

»Die Gemeinden sind das Rückgrat der jüdischen Gemeinschaft«

In Frankfurt kamen 90 Delegierte aus den Landesverbänden zusammen, um aktuelle Anliegen und Sorgen zu besprechen. Gastredner war Kulturstaatsminister Wolfram Weimer

von Katrin Richter  03.12.2025

Jewish Quiz

»Fast wie bei den Samstagabend-Shows«

Am Wochenende raten in Frankfurt über 500 Jugendliche um die Wette. Dabei geht es um mehr als bloße Wissensabfrage, betonen die Organisatoren der Veranstaltung

von Helmut Kuhn  03.12.2025

Berlin

Ein Nachmittag voller Licht

Mitzwa Express lädt zum traditionellen Chanukka-Basar in die Synagoge Pestalozzistraße ein

 03.12.2025

Chemnitz

Sachsen feiert »Jahr der jüdischen Kultur«

Ein ganzes Jahr lang soll in Sachsen jüdische Geschichte und Kultur präsentiert werden. Eigens für die Eröffnung des Themenjahres wurde im Erzgebirge ein Chanukka-Leuchter gefertigt

 03.12.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 4. Dezember bis zum 10. Dezember

 03.12.2025

Berlin

Prozess um Attentat am Holocaust-Mahnmal fortgesetzt

Das überlebende Opfer, der 31-jährige spanische Tourist Iker M., wollte am Mittwoch persönlich vor dem Kammergericht aussagen

 03.12.2025