Fest

Vorbereitungen für jüdisches Jubiläumsjahr 2021 angelaufen

Zu den geplanten Highlights des Jubiläumsjahrs zählt ein bundesweites XXL-Laubhüttenfest. (Symbolfoto) Foto: Gesche-M. Cordes

Für 2021 ist in Deutschland ein großes jüdisches Jubiläumsjahr geplant. Vor 1700 Jahren wurde erstmals jüdisches Leben im Gebiet des heutigen Deutschlands dokumentiert, wie aus einem Edikt von Kaiser Konstantin hervorgeht.

Die deutschen Antisemitismus-Beauftragten sehen in dem Jubiläumsjahr eine besondere Gelegenheit, die viele Jahrhunderte alte Beziehung zwischen Juden und Christen neu ins Bewusstsein zu heben, hieß es am Dienstag in München. Dort hatte zwei Tage lang die Bund-Länder-Kommission der Antisemitismus-Beauftragten getagt.

Der Geschäftsführer des eigens für das Jubiläumsjahr gegründeten Vereins verrät bereits erste Programmpunkte.

Es gehe darum, die Vielfalt des jüdischen Lebens in Deutschland heute sichtbar zu machen, betonten die beiden Co-Vorsitzenden Felix Klein und Ludwig Spaenle (CSU). Juden prägten die bundesdeutsche Gesellschaft auch in der Gegenwart sozial und kulturell mit.

Der Geschäftsführer des eigens für das Jubiläumsjahr gegründeten Vereins, Andrei Kovacs, verriet bereits erste Programmpunkte. So soll es am 21. Februar 2021 einen Festakt anlässlich des Edikts geben, zu dem auch der Bundespräsident angefragt sei. Zu den geplanten Leuchtturmprojekten zähle zudem ein bundesweites Sukkot-Fest.  kna

Tasria-Mezora

Segen der eigenen Scholle

Warum die »landgebundenen Gebote« der Tora dazu verpflichten, eine gerechte Gesellschaft zu formen

von Yonatan Amrani  02.05.2025

Talmudisches

Geben und Nehmen

Was unsere Weisen über Mond und Sonne lehren

von Vyacheslav Dobrovych  02.05.2025

Meinung

Jesus, Katrin und die Pharisäer

Katrin Göring-Eckardt zeichnet in einem Gastbeitrag ein negatives Bild der Pharisäer zur Zeit von Jesus. Dabei war der selbst einer

von Thomas Wessel  01.05.2025

Konklave

Kommt der nächste Papst aus Jerusalem?

Wer wird der nächste Papst? Die geheimen Treffen im Vatikan lassen die Welt spekulieren. Als heißer Kandidat wird ein Patriarch aus Jerusalem gehandelt

 30.04.2025

Interview

»Der Dialog mit dem Vatikan ist regelrecht eingeschlafen«

Maram Stern über den künftigen Papst und den stockenden jüdisch-christlichen Dialog

von Tobias Kühn  29.04.2025

Halacha

Kann ein Jude die Beerdigung des Papstes besuchen?

Papst Franziskus wird diesen Samstag, an Schabbat, beerdigt. Observante Juden könnte das vor komplizierte Fragen stellen

von Vyacheslav Dobrovych  25.04.2025

Schemini

Offene Türen

Die Tora lehrt, auch Fremde freundlich zu empfangen

von Rabbiner Bryan Weisz  25.04.2025

Nachruf

Förderer des katholisch-jüdischen Dialogs, aber auch harter Kritiker Israels

Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben. Sein langjähriger Gesprächspartner, Rabbiner Jehoschua Ahrens, nimmt Abschied

von Rabbiner Jehoschua Ahrens  28.04.2025 Aktualisiert

Chol Hamoed

Nur Mosche kannte die Freiheit

Warum das Volk Israel beim Auszug aus Ägypten ängstlich war

von Rabbinerin Yael Deusel  17.04.2025