Berlin

Rabbiner Walter Homolka im Amt bestätigt

Rabbiner Walter Homolka Foto: dpa

Rabbiner Walter Homolka bleibt Vorsitzender der Union progressiver Juden in Deutschland (UpJ). Die Generalversammlung habe den Rektor des Potsdamer Abraham Geiger Kollegs am Freitag in Berlin im Amt des Vorsitzenden des liberalen Judentums bestätigt, teilten das Kolleg und die Union progressiver Juden mit.

Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Inna Shames vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein gewählt, die ebenso wie die Schatzmeisterin Alexandra Khariakova aus dem Landesverband Progressiver Jüdischer Gemeinden in Nordrhein-Westfalen bereits dem letzten Vorstand angehörte.

Vernetzung Shames werde für die Vernetzung der Gemeinden zuständig sein, hieß es. Neu im Vorstand sind den Angaben zufolge Daniel Alon Scheper aus Kassel, der künftig das Ressort Jugend betreuen werde, und Sandra S. Losch aus Bamberg, die für das Thema Sicherheit und Internationales zuständig ist.

Es habe sich erneut ein gutes Team an der Spitze des liberalen Judentums in Deutschland gefunden, erklärte Homolka: »Generationenübergreifend, geografisch ausgewogen, eine gute Mischung aus Zuwanderern und Eingesessenen, mit einer großen weiblichen Präsenz.«

Die Union progressiver Juden in Deutschland wurde 1997 gegründet. Sie ist der Zusammenschluss von 25 liberalen Gemeinden in Deutschland mit rund 5200 Mitgliedern. Die Union progressiver Juden in Deutschland ist Mitglied der World Union for Progressive Judaism (WUPJ) mit Sitz in Jerusalem. epd

Essay

Chanukka und wenig Hoffnung

Das hoffnungsvolle Leuchten der Menorah steht vor dem düsteren Hintergrund der Judenverfolgung - auch heute wieder

von Leeor Engländer  21.12.2025

Meinung

Es gibt kein Weihnukka!

Ja, Juden und Christen wollen und sollen einander nahe sein. Aber bitte ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen

von Avitall Gerstetter  20.12.2025

Wajigasch

Mut und Hoffnung

Jakow gab seinen Nachkommen die Kraft, mit den Herausforderungen des Exils umzugehen

von Rabbiner Jaron Engelmayer  19.12.2025

Mikez

Füreinander einstehen

Zwietracht bringt nichts Gutes. Doch vereint ist Israel unbesiegbar

von David Gavriel Ilishaev  19.12.2025

Meinung

Heute Juden, morgen Christen

Judenhass führt konsequent zum Mord. Dafür darf es kein Alibi geben

von Rafael Seligmann  19.12.2025

Chanukka

»Wegen einer Frau geschah das Wunder«

Zu den Helden der Makkabäer gehörten nicht nur tapfere Männer, sondern auch mutige Frauen

von Rabbinerin Ulrike Offenberg  18.12.2025

Chanukka

Berliner Chanukka-Licht entzündet: Selbstkritik und ein Versprechen

Überschattet vom Terroranschlag in Sydney wurde in Berlin am Mittwoch mit viel Politprominenz das vierte Licht an Europas größtem Chanukka-Leuchter vor dem Brandenburger Tor entzündet

von Markus Geiler  18.12.2025

Chanukka

Wofür wir trotz allem dankbar sein können

Eine Passage im Chanukka-Gebet wirkt angesichts des Anschlags von Sydney wieder ganz aktuell. Hier erklärt ein Rabbiner, was dahinter steckt

von Rabbiner Akiva Adlerstein  17.12.2025

Attentat in Sydney

»Was würden die Opfer nun von uns erwarten?«

Rabbiner Yehuda Teichtal hat bei dem Attentat in Sydney einen Freund verloren und wenige Stunden später in Berlin die Chanukkia entzündet. Ein Gespräch über tiefen Schmerz und den Sieg des Lichts über die Dunkelheit

von Mascha Malburg  16.12.2025