Jerusalem

Neue App will Zweiten Tempel erlebbar machen

Foto: picture alliance / AA

Im Jahr 2023 auf dem Platz vor der Kotel, der Westmauer des ehemaligen Jerusalemer Tempels, stehen und 2000 Jahre in der Geschichte zurückreisen: Zumindest virtuell soll das eine neue Smartphone-App ermöglichen, die sich AR, »augmented reality« (Deutsch: erweiterte Realität), zu eigen macht. Wie die israelische Zeitung »Ynet News«berichtet, ist »Kotel AR«, die auf Englisch und Hebräisch kostenlos erhältliche App der für die Westmauer zuständigen »Western Wall Heritage Foundation«, seit Montag in Betrieb.

Die App, die ausschließlich am realen Ort der Kotel funktioniert, überlagert die sichtbare Realität mit virtuellen Informationen. Öffnet der Nutzer die App und scannt den realen Raum, sieht er virtuell gleichzeitig, was er zur Zeit des Zweiten Tempels vor 2000 Jahren vom selben Standort aus gesehen hätte, so die Western Wall Heritage Foundation.

Kohanim Maßstab für die Dimensionen, so ein Hinweis beim Start des Programms, ist der frühere Tempel. Verstärkt werden soll die virtuelle Zeitreise durch akustische Elemente wie den Gesang der Kohanim (Priester) sowie durch Ansichten aus der Vogelperspektive. kna

Talmudisches

Das Schicksal der Berurja

Die rätselhafte Geschichte einer Frau zwischen Märtyrertum und Missverständnis

von Yizhak Ahren  24.10.2025

Schöpfung

Glauben Juden an Dinosaurier?

Der Fund der ersten Urzeitskelette stellte auch jüdische Gelehrte vor Fragen. Doch sie fanden Lösungen, das Alter der Knochen mit der Zeitrechnung der Tora zu vereinen

von Rabbiner Dovid Gernetz  23.10.2025

Noach

Ein neuer Garten Eden

Nach der Flut beginnt das Pflanzen: Wie Noachs Garten zum Symbol für Hoffnung und Verantwortung wurde

von Isaac Cowhey  23.10.2025

Rabbiner Noam Hertig aus Zürich

Diaspora

Es geht nur zusammen

Wie wir den inneren Frieden der jüdischen Gemeinschaft bewahren können – über alle Unterschiede und Meinungsverschiedenheiten hinweg

von Rabbiner Noam Hertig  23.10.2025

Bereschit

Die Freiheit der Schöpfung

G›tt hat für uns die Welt erschaffen. Wir haben dadurch die Möglichkeit, sie zu verbessern

von Rabbiner Avichai Apel  17.10.2025

Talmudisches

Von Schuppen und Flossen

Was unsere Weisen über koschere Fische lehren

von Detlef David Kauschke  17.10.2025

Bracha

Ein Spruch für den König

Als der niederländische Monarch kürzlich die Amsterdamer Synagoge besuchte, musste sich unser Autor entscheiden: Sollte er als Rabbiner den uralten Segen auf einen Herrscher sprechen – oder nicht?

von Rabbiner Raphael Evers  17.10.2025

Mussar-Bewegung

Selbstdisziplin aus Litauen

Ein neues Buch veranschaulicht, wie die Lehren von Rabbiner Israel Salanter die Schoa überlebten

von Yizhak Ahren  17.10.2025

Michael Fichmann

Essay

Halt in einer haltlosen Zeit

Wenn die Welt wankt und alte Sicherheiten zerbrechen, sind es unsere Geschichte, unsere Gebete und unsere Gemeinschaft, die uns Halt geben

von Michael Fichmann  16.10.2025