Sachsen-Anhalt

Jüdischer Kalender veröffentlicht

Foto: Getty Images / istock

Der Landesverband Jüdischer Gemeinden in Sachsen-Anhalt hat den jüdischen Jahreskalender für das kommende Jahr 5784 (nach gregorianischer Zeitrechnung 2023/2024) veröffentlicht.

In das Jahr fielen nach langen Jahren der Planung und des Baus die Fertigstellung von zwei Synagogen im Land, schreibt Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) in seinem Grußwort, wie die Staatskanzlei am Dienstag in Magdeburg mitteilte.

Fertigstellung So freue er sich mit den jeweiligen Gemeinden, dass nach dem Um- und Anbau das Gebäude in Dessau-Roßlau wiedereröffnet werde und kurz darauf die Einweihung der neuen Synagoge in Magdeburg feierlich begangen werden könne. »Die bevorstehende Fertigstellung ist für unser Land von großer Bedeutung und soll uns allen ein Ansporn sein, weiterhin sichtbares jüdisches Leben zu zelebrieren«, schreibt Haseloff.

Die Wiedereröffnung der Dessauer Synagoge soll in den kommenden Wochen erfolgen, die Eröffnung des jüdischen Gotteshauses in Magdeburg ist für den 10. Dezember vorgesehen.

Der Jahreskalender wurde anlässlich von Rosch Haschana, das vom 15. bis 17. September gefeiert wurde, herausgegeben. Er werde auch in der Landesverwaltung umfangreich verteilt, hieß es.

Der Kalender vermittelt den Angaben zufolge Wissen zum Judentum. Die Kalenderblätter porträtierten die jeweiligen jüdischen Feiertage, erklären hierzu den historischen Kontext und die Bräuche. epd

Essay

Chanukka und wenig Hoffnung

Das hoffnungsvolle Leuchten der Menorah steht vor dem düsteren Hintergrund der Judenverfolgung - auch heute wieder

von Leeor Engländer  21.12.2025

Meinung

Es gibt kein Weihnukka!

Ja, Juden und Christen wollen und sollen einander nahe sein. Aber bitte ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen

von Avitall Gerstetter  20.12.2025

Wajigasch

Mut und Hoffnung

Jakow gab seinen Nachkommen die Kraft, mit den Herausforderungen des Exils umzugehen

von Rabbiner Jaron Engelmayer  19.12.2025

Mikez

Füreinander einstehen

Zwietracht bringt nichts Gutes. Doch vereint ist Israel unbesiegbar

von David Gavriel Ilishaev  19.12.2025

Meinung

Heute Juden, morgen Christen

Judenhass führt konsequent zum Mord. Dafür darf es kein Alibi geben

von Rafael Seligmann  19.12.2025

Chanukka

»Wegen einer Frau geschah das Wunder«

Zu den Helden der Makkabäer gehörten nicht nur tapfere Männer, sondern auch mutige Frauen

von Rabbinerin Ulrike Offenberg  18.12.2025

Chanukka

Berliner Chanukka-Licht entzündet: Selbstkritik und ein Versprechen

Überschattet vom Terroranschlag in Sydney wurde in Berlin am Mittwoch mit viel Politprominenz das vierte Licht an Europas größtem Chanukka-Leuchter vor dem Brandenburger Tor entzündet

von Markus Geiler  18.12.2025

Chanukka

Wofür wir trotz allem dankbar sein können

Eine Passage im Chanukka-Gebet wirkt angesichts des Anschlags von Sydney wieder ganz aktuell. Hier erklärt ein Rabbiner, was dahinter steckt

von Rabbiner Akiva Adlerstein  17.12.2025

Attentat in Sydney

»Was würden die Opfer nun von uns erwarten?«

Rabbiner Yehuda Teichtal hat bei dem Attentat in Sydney einen Freund verloren und wenige Stunden später in Berlin die Chanukkia entzündet. Ein Gespräch über tiefen Schmerz und den Sieg des Lichts über die Dunkelheit

von Mascha Malburg  16.12.2025