New Jersey

90.000 Juden feiern den Talmud

Etwa 90.000 Juden haben am Neujahrstag im MetLife Stadion in New Jersey den »Sium Ha-Schas« gefeiert – den Abschluss des Studiums des kompletten Talmuds in siebeneinhalb Jahren. So lange braucht es üblicherweise, um jeden Tag eines Seite des Babylonischen Talmuds mit seinen über 2700 Seiten zu studieren.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Aaron Stein, der an der Zeremonie teilnahm, sagte laut einem Bericht des US-Senders CBS, gerade nach den jüngsten Attacken auf Juden in den USA wollten sie sich nicht verstecken.

Die Teilnehmerin Francine Stein sagte dem Sender: »Es ist jetzt sehr wichtig, zu zeigen, dass wir stark sind und dass man uns nicht stoppen kann.« Sie habe zwar Bedenken wegen der Sicherheit, aber »ich weiß, dass man uns schützt, und wir müssen unsere Stärke dadurch zeigen, wer wir sind«.

Gouverneur Der Gouverneur von New Jersey, Phil Murphy, schrieb auf Twitter: »Als wir heute den Sijum Haschas im MetLife-Stadium gefeiert haben, waren die Opfer der schrecklichen antisemitischen Anschläge in New Jersey und Monsey in unseren Herzen. Wir werden die Dunkelheit durch Licht vertreiben, indem wir immer an der Seite unserer jüdischen Gemeinde stehen. Antisemitismus und Hass haben hier kein Zuhause.«

Auch in Brooklyn (New York) feierten Tausende von Teilnehmern den »Sijum Haschas« mit Gebeten und Tänzen. Nach dem Abschluss des Talmudstudiums beginnt die Lektüre des heiligen Buches wieder von vorne. ag

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Festakt

Ministerin Prien: Frauen in religiösen Ämtern sind wichtiges Vorbild

In Berlin sind zwei neue Rabbinerinnen ordiniert worden

 06.11.2025

Chassidismus

Im Sturm der Datenflut

Was schon Rabbi Nachman über Künstliche Intelligenz wusste

von Rabbiner David Kraus  06.11.2025

Rezension

Orthodoxer Rebell

Sein Denken war so radikal, dass seine Werke nur zensiert erschienen: Ein neues Buch widmet sich den Thesen von Rabbiner Kook

von Rabbiner Igor Mendel  06.11.2025

Potsdam

Abraham-Geiger-Kolleg ordiniert zwei Rabbinerinnen

In Deutschlands größter Synagoge Rykestraße in Berlin-Prenzlauer Berg werden an diesem Donnerstag zwei Rabbinerinnen ordiniert. Zu der Feier wird auch Polit-Prominenz erwartet

 05.11.2025

Vatikan

Theologe: Antisemitismus bei Vatikan-Konferenz kein Einzelfall

Der Salzburger Theologe Hoff berichtet über Eklats bei einer jüngsten Vatikan-Konferenz. Ein Schweizergardist soll sich verächtlich über Mitglieder einer jüdischen Delegation geäußert und in ihre Richtung gespuckt haben

 04.11.2025

Wittenberg

Judaistin kuratiert Bildungsort zur Schmähplastik

Die Darstellung der sogenannten »Judensau« an der Wittenberger Stadtkirche, der früheren Predigtkirche des Reformators Martin Luther (1483-1546), gehört in Deutschland zu den bekanntesten antisemitischen Darstellungen des Mittelalters

 02.11.2025

Lech Lecha

Im Sinne der Gerechtigkeit

Awraham war der Erste in der Menschheitsgeschichte, der gegen das Böse aufstand

von Rabbiner Salomon Almekias-Siegl  31.10.2025

Talmudisches

Audienz beim König aller Könige

Was unsere Weisen über das Gebet und seine Bedeutung lehren

von Rabbiner Avraham Radbil  31.10.2025

Geschichte

Wer war Kyros der Große?

Manche behaupten, Donald Trump sei wie der persische Herrscher, der den Juden die Rückkehr nach Jerusalem erlaubte. Was hinter dem Vergleich steckt

von Rabbiner Raphael Evers  30.10.2025