Diplomatie

Strenge Sicherheitsbestimmungen bei Berlin-Besuch von Israels Staatspräsident Herzog

Israels Präsident Isaac Herzog Foto: Flash 90

Israels Staatspräsident Isaac Herzog wird bei seinem Staatsbesuch in Deutschland Anfang September auch von Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) empfangen.

Bei dem Fototermin am Brandenburger Tor und dem Eintrag ins Goldene Buch im Roten Rathaus am 5. September gelten dabei strenge Sicherheitsbestimmungen. Wie üblich bei diesen Besuchen von Politikern mit den höchsten Sicherheitsstufen gibt es weiträumige Absperrungen mit Kontrollen und viel Polizei rund um die Orte der öffentlichen Auftritte.

Begleitet wird Herzog bei seinem Besuch von seiner Frau, wie die Senatskanzlei mitteilte.

Am Tag darauf wird Herzog zu einem Besuch in der Gedenkstätte für das frühere Konzentrationslager Bergen-Belsen bei Celle erwartet.

HErzog und seiner Frau werden dabei von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Ehefrau Elke Büdenbender begleitet.

Geplant sind ein Rundgang über das Gelände mit Ansprachen und persönlichen Worten der beiden Präsidenten. An zwei Orten wollen Herzog und Steinmeier Kränze niederlegen. Zudem soll es Gespräche mit Überlebenden des ehemaligen KZ sowie mit Schülerinnen und Schülern geben. Die Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen jährte sich am 15. April 2020 zum 75. Mal. Eine Gedenkfeier mit Überlebenden wurde aber wegen Corona mehrfach verschoben.

Bergen-Belsen gilt bis heute weltweit ein Symbol für die Verbrechen der Deutschen in der NS-Zeit. Dort starben mehr als 52.000 KZ-Häftlinge und rund 20.000 Kriegsgefangene. Am 15. April 1945 befreiten britische Truppen das Lager. Sie fanden Tausende unbestattete Leichen und Zehntausende todkranke Menschen vor.

Zu den Todesopfern gehörte auch das jüdische Mädchen Anne Frank, deren Tagebuch weltbekannt wurde. Sie starb vermutlich im Februar 1945 am Fleckfieber und an Erschöpfung und liegt in einem Massengrab auf dem heutigen Gelände der Gedenkstätte begraben. dpa/ja

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