Zentralrat

Stephan J. Kramer beendet seine Tätigkeit

Stephan J. Kramer Foto: dpa

Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan J. Kramer, scheidet nach 15-jähriger Tätigkeit für den Zentralrat auf eigenen Wunsch zum 31. Januar 2014 aus seinem Amt.

Seit 2004 war Kramer Generalsekretär des Zentralrats. In seiner Amtszeit begleitete Kramer die Präsidenten Paul Spiegel sel. A., Charlotte Knobloch und zuletzt Dieter Graumann. Zuvor leitete er als Geschäftsführer die Verwaltung des Zentralrats. Bis zum Tode von Ignatz Bubis sel. A. 1999 war er dessen letzter persönlicher Referent.

Konzeptionell war Kramer unter anderem mit den Verhandlungen zum ersten Staatsvertrag zwischen Zentralrat und Bundesregierung im Jahre 2003 befasst sowie mit der Reform des Zuwanderungsrechts 2005, der Fortschreibung des Bundesgedenkstättenkonzepts 2008 und der aktuellen Beschneidungsdebatte.

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, bedauert die Entscheidung und dankt Stephan J. Kramer im Namen des gesamten Präsidiums und des Direktoriums des Zentralrats für seine herausragende, vertrauensvolle und langjährige Tätigkeit zum Wohl des Zentralrats und der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. Für die Zukunft wünscht er weiterhin viel Erfolg. ja

Wien

EBU: Boykott hat keine Folgen für Finanzierung des ESC 2026

Der Gesangswettbewerb steht unter Druck. Die Boykott-Welle hat laut der Europäischen Rundfunkunion aber keine Auswirkungen auf dessen Finanzierung. Es werden aktuell rund 35 Staaten erwartet

 05.12.2025

Offenbach

Synagoge beschmiert, Kinder durch Graffiti eingeschüchtert

Rabbiner Mendel Gurewitz: »Ich war der Meinung, dass wir hier in Offenbach mehr Toleranz zwischen den unterschiedlichen Kulturen und Religionen haben als etwa in Frankfurt oder in anderen Städten.«

 05.12.2025

Gaza

Wie die Hamas Hilfsorganisationen gefügig machte

Einer Auswertung von »NGO Monitor« zufolge konnten ausländische Organisationen in Gaza nur Hilsprojekte durchführen, wenn sie sich der Kontrolle durch die Hamas unterwarfen

von Michael Thaidigsmann  05.12.2025

Washington D.C.

Trump plant Übergang in Phase II des Gaza-Abkommens

Der nächste große Schritt erfolgt dem Präsidenten zufolge schon bald. Ein »Friedensrat« soll noch vor Weihnachten präsentiert werden

 05.12.2025

Berlin

Linken-Chef empört über Merz-Reise zu Netanjahu

Jan van Aken regt sich darüber auf, dass er Bundeskanzler Ministerpräsident Netanjahu treffen wird

 05.12.2025

Köln

Trotz Kritik: Sophie von der Tann erhält Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis

»Keine Auszeichnung für Propaganda und Antisemitismus« steht während der Preisvergabe auf einem Transparent, das Demonstranten vor dem WDR-Funkhaus tragen

 05.12.2025

Genf

Entscheidung gefällt: Israel bleibt im Eurovision Song Contest

Eine Mehrheit der 56 Mitgliedsländer in der European Broadcasting Union stellte sich am Donnerstag gegen den Ausschluss Israels. Nun wollen Länder wie Irland, Spanien und die Niederlande den Musikwettbewerb boykottieren

von Michael Thaidigsmann  04.12.2025

Medien

»Die Kritik trifft mich, entbehrt aber jeder Grundlage«

Sophie von der Tann schwieg bislang zur scharfen Kritik. Doch jetzt reagiert die ARD-Journalistin auf die Vorwürfe

 04.12.2025

Karlsruhe/München

Mutmaßlicher Huthi-Terrorist angeklagt

Ein Mann soll für die Terrororganisation im Jemen gekämpft haben. Deutschlands oberste Anklagebehörde will ihn vor Gericht sehen

 04.12.2025