Nordrhein-Westfalen

Rechte Straftaten weiter hoch

Demonstration von Teilnehmern der Initiative CRD Corona Rebellen Düsseldorf, darunter auch mutmaßliche Sympathisanten der rechten Szene und Anhänger der Reichsbürger Foto: imago images/Ralph Peters

Die Zahl rechter Straftaten in Nordrhein-Westfalen ist laut Landesregierung auch während der Corona-Pandemie weiter hoch. Im vergangenen Jahr wurden landesweit insgesamt 3383 politisch rechts motivierte Straftaten erfasst, wie aus Antworten des NRW-Innenministeriums auf sechs Kleine Anfragen der Grünen-Landtagsfraktion zum Thema hervorgeht, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegen.

Verglichen mit dem Jahr davor sei die Zahl leicht gesunken. 2019 waren 3661 solcher Straftaten gezählt worden. Zuerst hatte die in Bielefeld erscheinende »Neue Westfälische« (Freitag) darüber berichtet.

Hasskriminalität Trotz leicht sinkender Gesamtzahl bleibt demnach das Ausmaß an Hasskriminalität mit 1296 Taten konstant. Die Zahl der fremdenfeindlichen Delikte ist sogar gestiegen: von 1177 im Vorjahr auf 1267.

Als Datenquelle gibt das Innenministerium den Kriminalpolizeilichen Meldedienst in Fällen der Politisch motivierten Kriminalität (KPMD-PMK) an. Die statistische Erfassung politisch motivierter Straftaten erfolgt auf der Grundlage eines bundesweit einheitlich festgelegten Themenkatalogs. epd

Australien

Mann solidarisiert sich mit Sydney-Attentätern – Festnahme

Bei dem Verdächtigen wurden Einkaufslisten für den Bau einer Bombe und Munition gefunden. Es erging bereits Anklage

 24.12.2025

Washington

US-Regierung nimmt deutsche Organisation HateAid ins Visier

Die beiden Leiterinnen wurden wegen angeblicher Zensur amerikanischer Online-Plattformen mit Einreiseverboten belegt. Die Bundesregierung protestiert

 24.12.2025

Großbritannien

Israelfeindlicher Protest: Greta Thunberg festgenommen

In London treffen sich Mitglieder der verbotenen Gruppe Palestine Action zu einer Protestaktion. Auch die schwedische Aktivistin ist dabei. Die Polizei schreitet ein

 23.12.2025

Stockholm

Was bleibt von den Mahnungen der Überlebenden?

Der Schoa-Überlebende Leon Weintraub warnt vor der AfD und Fanatismus weltweit. Was für eine Zukunft hat die deutsche Erinnerungskultur?

von Michael Brandt  23.12.2025

Israel

Netanjahu warnt Türkei

Israel will die Zusammenarbeit mit Griechenland und Zypern stärken. Gleichzeitig richtet der Premier scharfe Worte an Ankara

 23.12.2025

New York

Mitglieder von Mamdanis Team haben Verbindungen zu »antizionistischen« Gruppen

Laut ADL haben mehr als 80 Nominierte entsprechende Kontakte oder eine dokumentierte Vorgeschichte mit israelfeindlichen Äußerungen

 23.12.2025

Düsseldorf

Reul: Bei einer Zusammenarbeit mit der AfD wäre ich weg aus der CDU

Die CDU hat jede koalitionsähnliche Zusammenarbeit mit der AfD strikt ausgeschlossen. Sollte sich daran jemals etwas ändern, will Nordrhein-Westfalens Innenminister persönliche Konsequenzen ziehen

 23.12.2025

Interview

»Diskrepanzen zwischen warmen Worten und konkreten Maßnahmen«

Nach dem Massaker von Sydney fragen sich nicht nur viele Juden: Wie kann es sein, dass es immer wieder zu Anschlägen kommt? Auch der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antisemitismus, Felix Klein, sieht Defizite

von Leticia Witte  22.12.2025

Washington D.C.

Kritik an fehlenden Epstein-Dateien: Minister erklärt sich

Am Freitag begann das US-Justizministerium mit der Veröffentlichung von Epstein-Akten. Keine 24 Stunden später fehlen plötzlich mehrere Dateien - angeblich aus einem bestimmten Grund

von Khang Mischke  22.12.2025