Berlin

Kampagne gegen antisemitische Straftaten geplant

Foto: dpa

Der Berliner Senat plant zur Bekämpfung des Antisemitismus für das Frühjahr eine Kampagne.

Ziel sei es, die Meldebereitschaft von Opfern und Zeugen antisemitischer Straftaten zu erhöhen und diese den Strafverfolgungsbehörden oder Registerstellen zu melden, teilte Innenstaatssekretär Torsten Akmann (SPD) am Donnerstag in Berlin nach einer Sitzung des Runden Tisches gegen antisemitische Gewalt mit. Es gehe darum, das Dunkelfeld bei antisemitischen Straftaten zu erhellen. Einzelheiten wurden noch nicht mitgeteilt.

leitfaden Außerdem werde derzeit mit der Generalstaatsanwaltschaft und der Polizei ein gemeinsamer »Leitfaden zur Verfolgung antisemitischer Straftaten« entwickelt. Der Leitfaden soll entsprechende Standards bei den Strafverfolgungsbehörden festlegen.

Der Berliner Runde Tisch gegen antisemitische Gewalt wurde im September 2019 eingerichtet und kam am Donnerstag zu seiner sechsten Sitzung zusammen. Das Gremium versammelt Experten und Betroffene und erörtert unter anderem Sicherheitsfragen. epd

Berlin

Gericht vertagt Verhandlung über Lahav Shapiras Klage gegen Freie Universität

Warum die Anwältin des jüdischen Studenten die Entscheidung der Richter trotzdem als großen Erfolg wertet. Die Hintergründe

 15.07.2025 Aktualisiert

Berlin

Vor 90 Jahren: Antisemitische Ausschreitungen am Kudamm

Am 15. Juli 1935 griff bei diesem Pogrom ein Nazi-Mob jüdische Passanten an. Zahlreiche Menschen wurden verletzt

 15.07.2025

Andenken

Berliner SPD: Straße oder Platz nach Margot Friedländer benennen

Margot Friedländer gehörte zu den bekanntesten Zeitzeugen der Verbrechen der Nationalsozialisten. Für ihr unermüdliches Wirken will die Berliner SPD die im Mai gestorbene Holocaust-Überlebende nun sichtbar ehren

 15.07.2025

Menlo Park

Zuckerberg kündigt riesige KI-Rechenzentren an

Der Facebook-Gründer will bei Künstlicher Intelligenz vorn liegen. Dafür nimmt er hunderte Milliarden Dollar in die Hand

 15.07.2025

München

Angriff auf Juden: Marokkaner muss ins Gefängnis

Das Verbrechen ereignete sich vor einem Jahr in der Münchner Innenstadt

 15.07.2025

Berlin

Organisationen unterstützen Lahav Shapiras Klage gegen die Freie Universität

Die Klage sei von »grundsätzlicher Bedeutung für alle Studierenden«, sagt etwa der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt

 15.07.2025

Untersuchung

BBC verletzte Sorgfaltspflicht mit Gaza-Doku

Wie sich herausstellt, ist der jugendliche Erzähler in einer BBC-Doku der Sohn eines Hamas-Vertreters. Das sorgt für heftige Kritik. Es ist nicht der einzige Fall, bei dem Sender schlecht aussieht

 15.07.2025

Judenhass

AJC Berlin: »Pro-palästinensische« Demos erinnern an Querdenker

Israelfeindliche Demonstranten und Querdenker? Aus Sicht des Direktors des American Jewish Committee gibt es da durchaus Gemeinsamkeiten. Was er jetzt von der deutschen Zivilgesellschaft erwartet

von Johannes Peter Senk  14.07.2025

Medien

Die Deutsche Welle und Israel: Mitarbeiter werfen ihrem Sender journalistisches Versagen vor

Die Hintergründe

von Edgar S. Hasse  14.07.2025