Antisemitismus

Jüdische Gemeinde Düsseldorf gibt Einblicke in den täglichen Hass

Polizeischutz vor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf Foto: imago

Als Beweisstücke für aktuellen Antisemitismus präsentiert die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf eine Auswahl von feindlichen Briefen, E-Mails und Postkarten an die örtliche Jüdische Gemeinde.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Der Titel »Ich wäre an Eurer Stelle sehr sehr vorsichtig« ist ein Zitat aus einem der 17 für die Ausstellung ausgesuchten antisemitischen Schreiben aus rund 30 Jahren, wie die Stadt Düsseldorf am Montag mitteilte.

ALLTAG »Diese Briefe zeigen plastisch, dass Antisemitismus kein theoretisches Problem ist, sondern eine aktuelle und akute Bedrohungslage für jüdische Menschen in unserer Stadt«, kommentierte der Leiter der Gedenkstätte, Bastian Fleermann.

Die Schau ist ein Projekt der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.

Parallel wird die Wanderausstellung »Du Jude!« über alltäglichen Antisemitismus gezeigt. Die Schau beleuchtet dies anhand von Beispielen aus Musik, Sport, Internet und Schule. Judenfeindschaft werde als rein historisches Phänomen betrachtet und vorwiegend mit dem Nationalsozialismus verknüpft, es sei jedoch ein alltägliches Problem, teilte die Stadt mit.

Die Schau ist ein Projekt der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Beide Ausstellungen dauern vom 25. August bis zum 4. Oktober. dpa

Nuklearprogramm

Atominspektoren der IAEA verlassen den Iran

Nach dem Krieg mit Israel setzt Teheran weiter auf Konfrontation mit der Internationalen Atomenergiebehörde

 05.07.2025

Extremismus

BSW-Chefin Wagenknecht will Brandmauer zur AfD einreißen 

Gespräche zwischen BSW und AfD? Landespolitiker in Thüringen haben es vorgemacht. Selbstverständlich sei das auch auf Bundesebene möglich, sagen beide Seiten

von Torsten Holtz  04.07.2025

Medien

Eurovision künftig ohne Israel?

Die Regierung droht mit der Schließung des öffentlich-rechtlichen Senders Kan. Das könnte das Aus für die Teilnahme am weltgrößten Gesangswettbewerb sein

von Sabine Brandes  04.07.2025

Berlin

Russland steuert Hetzkampagne gegen Nicholas Potter

Das Propaganda-Portal »Red« ist Treiber der Diffamierungskampagne gegen den Journalisten. Das Auswärtige Amt ist sich nun sicher, dass Russland hinter dem Portal steht

 04.07.2025

USA

Edan Alexander bedankt sich bei Donald Trump

Die freigelassene Geisel Edan Alexander trifft erstmals US-Präsident Trump. Um sich zu bedanken und auch, um darauf zu drängen, alle verbleibenden Geiseln so schnell wie möglich nach Hause zu holen

 04.07.2025

Rassistischer Polizist bleibt im Dienst

Gericht »nicht auf rechtem Auge blind«

Der Verwaltungsgerichtshof München steht in der Kritik, weil er einen ehemaligen Personenschützer von Charlotte Knobloch im Dienst belassen hat - obwohl dieser Juden in KZs wünschte. Jetzt wehrt sich das Gericht

 04.07.2025 Aktualisiert

Berlin

Wie viel Migration verträgt das Klassenzimmer – und sind Grenzen nötig?

Bundesbildungsministerin Prien hält eine Obergrenze für Schüler mit Migrationshintergrund für denkbar

 04.07.2025

Österreich

Hitler-Geburtsort Braunau benennt Straßennamen mit NS-Bezug um

Ausgerechnet in Adolf Hitlers Geburtsort gibt es bis dato nach Nationalsozialisten benannte Straßen. Das soll sich ändern - und trifft bei einigen Politikern auf Widerstand

 03.07.2025

Hamburg

Hamas-Anhänger tritt bei staatlich gefördertem Verein auf

Das Bündnis Islamischer Gemeinden in Norddeutschland wird durch das Programm »Demokratie leben« gefördert und lud einen Mann ein, der Sinwar als »Märtyrer« bezeichnet hat

 03.07.2025