Berlin

Israel-Hasser besetzen Hof der Freien Universität

Das »Protestcamp« auf dem Gelände der FU Berlin Foto: picture alliance / Anadolu

In Berlin-Dahlem haben antiisraelische Protestierer einen Hof der Freien Universität (FU) besetzt. Sie waren am Dienstagvormittag dabei, ein »Protestcamp« aufzubauen, wie auch der »Tagesspiegel« und die »Berliner Zeitung« berichteten.

Der zunächst unter der Kontrolle der Demonstranten befindliche Theaterhof liegt unweit der sogenannten Rostlaube, einem Gebäude der FU. Die Polizei Berlin war gegen 11 Uhr dabei, eine von der Verwaltung der Bildungsorganisation angekündigte Räumung des Hofes vorzubereiten.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Auf einem in sozialen Medien verbreiteten Video war zu sehen und zu hören, wie Teilnehmer des Protestcamps »Fuck you, Israel!« riefen. Auf Transparenten hieß es »Strike is resistance« oder »Fight colonial power«.

Die Situation erinnert an die Lager an mehreren amerikanischen Universitäten, in denen die Polizei ebenfalls gegen Juden- und Israelhasser vorgehen musste, die deren Gelände besetzten.

Bis zu 150 Teilnehmer vor Ort

Israel wurde am 7. Oktober abermals vom palästinensischen Terror angegriffen. Bei Massakern im Süden des Landes wurden 1200 Menschen ermordet, 250 verschleppt und viele vergewaltigt, verbrannt oder anderweitig gefoltert.

Nun gehen die Streitkräfte gegen die Terrorgruppe Hamas vor, um diese für die Sicherheit der israelischen Bevölkerung zu zerschlagen und die Geiseln zu befreien.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Laut »Tagesspiegel« waren bis zu 150 Demonstranten am »Protestcamp« in Berlin beteiligt. Reportern wurde dem Bericht zufolge vorgeworfen, »Nazi-Medien« anzugehören. Auch beschuldigten sie Israel des Völkermords und der Apartheid, wie dies bereits lange vor dem 7. Oktober 2023 unter notorischen Israel- und Judenhassern üblich war.

Am frühen Nachmittag begann die Polizei mit der Räumung des Camps, indem Beamte die Teilnehmer nacheinander abführten.

Lehrbetrieb eingestellt, Mensa geschlossen

Die FU selbst erklärte, 60 bis 80 Personen seien Teil des »Protestcamps« gewesen. Sie hätten versucht, auch in Räume und Hörsäle einzudringen um diese zu besetzen.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

»Die Gruppe, die sich nach eigenen Angaben aus Studierenden verschiedener Berliner Hochschulen und andere Personen zusammensetzt, fordert weitere Studierende und Professoren zur Teilnahme auf«, so die Verwaltung der FU. »Die Gruppe stellte Forderungen auf, lehnte aber jeden Dialog oder Verhandlungen schriftlich ab.«

»Diese Form des Protests ist nicht auf Dialog ausgerichtet. Eine Besetzung ist auf dem Gelände der FU Berlin nicht akzeptabel«, erklärte die Uni. »Wir stehen für einen wissenschaftlichen Dialog zur Verfügung – aber nicht auf diese Weise«, sagte Universitätspräsident Günter Ziegler.

Es kam im Rahmen der Besetzung des FU-Hofes zu Sachbeschädigungen, woraufhin die Bildungseinrichtung Strafanzeigen erstattete. Der Lehrbetrieb in den Gebäuden Rost-, Silber- und Holzlaube wurde der Verwaltung zufolge eingestellt. »Die Bibliotheken in zwei und die Mensa wurden geschlossen«, gab die FU bekannt.

Bereits im Dezember 2023 hatten Terror-Unterstützer einen Hörsaal der FU besetzt. Immer wieder kam es zu entsprechenden Demonstrationen auf dem Unigelände und in dessen Nachbarschaft.

Libanon

Israel stellt schrittweisen Abzug aus dem Libanon in Aussicht

Trotz Waffenruhe mit der Hisbollah sind israelische Soldaten noch immer an fünf Posten im Südlibanon stationiert, um die Einhaltung des Abkommens durch die Terrororganisation zu überwachen. Ministerpräsident Netanjahu will dies schrittweise ändern

 25.08.2025

Osnabrück

Nach Kritik an Migrationspolitik: Leon de Winter irritiert über Ausladung von Festival

Die örtliche jüdische Gemeinde hatte seinen geplanten Auftritt kurzfristig gestrichen, weil seine Haltung zu Migration »in deutlichem Gegensatz« zu deren »Grundwerten« stehe

 25.08.2025

New York

Jüdische Krankenschwester verklagt Krankenhaus wegen Diskriminierung

Die Pflegerin wirft der Klinik vor, sie nach pro-israelischen Beiträgen in sozialen Medien schikaniert und finanziell bestraft zu haben

 25.08.2025

Detschland

Zentralrat der Juden: »Bedrohliche Stimmung« gegen Israel-Verteidiger

An zwei aufeinanderfolgenden Tagen kommt es in deutschen Städten zu Angriffen gegen Personen, die sich solidarisch mit Israel zeigen. Der Spitzenvertreter der jüdischen Gemeinschaft ist besorgt

von Burkhard Jürgens  24.08.2025

Berlin

FDP-Politikerin Preisler erneut auf Demo angegriffen

»Propalästinensische« Demonstrantinnen hatten die Aktivistin und FDP-Politikerin später bis in die U Bahn verfolgt

 24.08.2025

Oberammergau

»Judenfreund«: Regisseur Stückl beklagt Anfeindungen

Christian Stückl leitet die berühmten Passionsspiele in Oberbayern. Lange wurde er dafür gewürdigt, das Werk von judenfeindlichen Passagen befreit zu haben. Nun dreht sich der Wind

 24.08.2025

Ankara

Emine Erdoğan schreibt Brief an Melania Trump

Die Frau des türkischen Präsidenten hat einen Brief an die First Lady der USA geschrieben, in dem sie auf das Schicksal der Kinder in Gaza aufmerksam macht. Ihr Mann fällt immer wieder mit perfiden Aussagen zu Israel und seiner Nähe zur Hamas auf

 24.08.2025

Israel

Rabbiner verhindert Anschlag auf Generalstaatsanwältin

Ein Mann hatte den früheren Oberrabbiner Jitzchak Josef um dessen religiöse Zustimmung zur »Tötung eines Aggressors« ersucht. Die Hintergründe

 24.08.2025

Hessen

»Propalästinensische« Demonstranten attackieren jüdische Aktivisten

Bei den Angegriffenen handelt es sich um Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Frankfurt

 23.08.2025