Meinung

Hassgrüße aus Ankara

Jeder vierte Türke hält den Staat Israel für eine Bedrohung. Das ergab eine Umfrage des Wall Street Journal. Und bald könnten die Zahlen noch beängstigender ausfallen. Denn die anti-israelische Propaganda bekommt jetzt eine massenkompatible Grundlage: Tal der Wölfe – Palästina lautet der Titel eines türkischen 10-Millionen-Dollar-Machwerks, das – was für ein blöder Zufall – am Holocaust-Gedenktag in die deutschen Kinos kommen sollte. Doch daraus wird nichts. Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) hat den Streifen vorerst auf den Index gesetzt. Recht so. Bereits der Trailer hämmert dem Zuschauer ein, dass das Böse in der Welt nur einen Namen hat: Israel. Es geht in diesem blutrünstigen Baller-Spektakel um den Agenten Polat Alemdar, der die Erstürmung des Gaza-Flottillen-Schiffs Mavi Marmara durch Zahal-Soldaten im Mai 2010 in dumpfester James-Bond-Manier rächen soll. »Antisemitische Grüße aus Ankara« wäre ein passenderer Titel gewesen. Juden? Beherrschen die Welt! Israel? Keine Existenzberechtigung! O-Ton Alemdar: »Ich weiß nicht, welcher Teil dieses Landes euch versprochen wurde, aber ich verspreche euch den unteren Teil dieser Erde.« Und ich verspreche, dass die FSK-Entscheidung in einschlägigen Kreisen eine Erklärung auf Tal-der-Wölfe-Niveau finden wird: Die Juden sind schuld.

Jerusalem

Merz: Deutschland wird immer an der Seite Israels stehen

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Diplomatie

»Dem Terror der Hamas endgültig die Grundlage entziehen«

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Jerusalem

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Akaba/Jerusalem

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Wien

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 05.12.2025

Gaza

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Washington D.C.

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 05.12.2025

Berlin

Linken-Chef empört über Merz-Reise zu Netanjahu

Jan van Aken regt sich darüber auf, dass er Bundeskanzler Ministerpräsident Netanjahu treffen wird

 05.12.2025